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Leipzig-Coach Zorniger muss nach RB-Talfahrt seinen Hut nehmen.

Der deutsche Fußball-Zweitligist RB Leipzig hat sich von Trainer Alexander Zorniger getrennt. Wie die Red-Bull-Dependance am Mittwoch vermeldete, wird der bisherige U17-Coach Achim Beierlorzer bis Sommer interimistisch als Cheftrainer tätig sein. Leipzig holte aus den jüngsten neun Spielen nur zwei Siege, vergangenen Freitag setzte es zum Frühjahresauftakt bei Erzgebirge Aue ein 0:2.

Keine Rolle in Zukunftsplänen
Der Negativtrend hatte sich damit trotz Neueinkäufen für neun Millionen Euro nach der Winterpause fortgesetzt. Zorniger, der noch einen Vertrag bis Ende Juni 2016 hat, war seit zwei Jahren Coach in Leipzig und hatte das Team von der vierten in die zweite Liga geführt. Die Trennung erfolgte nun einvernehmlich. Leipzig will sich im Sommer auf dem Cheftrainer-Posten neu orientieren und teilte dies Zorniger auch mit.

"Aufgrund der mir gegenüber offen kommunizierten Absicht, im Sommer eine Veränderung vorzunehmen, ist es meiner Meinung nach besser, jetzt sofort einen Cut zu machen", meinte der 47-Jährige in einer Club-Aussendung. Zuletzt war zudem von Differenzen zwischen Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick zu hören.

Differenzen mit Rangnick
Rangnick will bereits in diesem Jahr den Sprung in die Bundesliga schaffen, Zorniger ging dies zu schnell. Die Leipziger, bei denen auch die Österreicher Georg Teigl, Stefan Hierländer und Niklas Hoheneder unter Vertrag stehen, liegen in der Tabelle nach 20 Runden mit fünf Punkten Rückstand auf den Dritten Karlsruhe am siebenten Platz.

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