Große Sorge um den ehemaligen Top-Torjäger Bas Dost. Der 34-Jährige brach während der Partie zwischen NEC Nijemegen und AZ Alkmar am Platz zusammen und muss reanimiert werden.
Bei dem Spiel der niederländischen Erendivisie wurde der Fußball zur Nebensache. Beim Stand von 2:1 für Nijjemegen verstummte kurz vor Abpfiff das ganze Stadion. Denn Superstar Bas Dost brach plötzlich mitten am Rasen ohne Fremdeinwirkung zusammen.
Der 34-Jährige, der unter anderem auch in Deutschland bei Wolfsburg und Eintracht Frankfurt auf Torjagd ging, lief bei einem Gegenangriff von Alkmaar in die eigene Hälfe zurück und sackte plötzlich am Boden. Zunächst ließ der Schiedsrichter die Partie weiterlaufen. Doch als er den schrecklichen Vorfall bemerkt unterbricht er umgehend die Partie. Ein gegnerischer Spieler ist bereits bei Dost und leistete erste Hilfe.
Beide Teams schirmen Dost ab
Der Ernst der Lage wird spätestens bewusst als die ersthelfer den 196-Hünen reanimieren. Spieler beider Teams bilden um den Stürmer einen Kreis um die Sanitäter und den Betroffenen vor den Blicken und Kameras zu schützen. Ein Blick in ihre Gesichter verrät alles. Der Schock saß jedem einzelnen in den Knochen. Das Spiel wurde danach nicht mehr fortgesetzt.
Laut Angaben von Alkmaar war Dost wieder Ansprechbar als er ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Nijmegen-Boss Wilco van Schaik meinte auf ESPN: „Niemand hier wusste, was passiert ist, bis Schiedsrichter Jeroen Manschot sagte, es gäbe ein Lebenszeichen und Bas sei wieder am Leben. Ich denke, Bas hatte Glück, dass das medizinische Team so schnell eintraf.“
Aufatmen: Dost meldet sich aus dem Krankenhaus
Laut niederländischen Medien soll Dost beim Abtransport noch mit seinen Teamkollegen gesporchen haben. Wenig später ließ der Verein alle Fans via X (ehemals Twitter) aufatmen und postete ein Bild des Stürmers aus dem Krankenhaus.
Der 34-Jährige meldet sich sogar mit eigenen Worten bei den Fans: „Mir geht es gut. Die Hilfe, die ich vor Ort erhielt, war fantastisch. Ich bin jetzt im Krankenhaus und es geht mir gut. Danke für all die Unterstützung!“