Spanien

Vor Clasico: Barcelona bangt um Messi

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Messi vor Comeback, Rätsel um Ronaldo

Fußballfest in einer Festung: Beim Clasico zwischen den spanischen Topteams Real Madrid und FC Barcelona soll ein Rekordaufgebot von Polizisten die Sicherheit im Bernabeu-Stadion gewährleisten. "Es wird die größte Zahl an Sicherheitskräften im Einsatz sein, die es je bei einer Sportveranstaltung in Spanien gegeben hat", kündigte Staatssekretär Francisco Martinez an.

Aber nicht allein die Angst vor möglichen Terroranschlägen macht das Schlagerspiel am Samstag zu einem Clasico der besonderen Art. Anders als bei den vorigen Aufeinandertreffen von Real und Barca konnten die Superstars Cristiano Ronaldo und Lionel Messi im Vorfeld weder mit Torrekorden noch mit sonstigen Glanzleistungen aufwarten. Im Gegenteil: Die Schlüsselspieler geben ihren Fans Rätsel auf.

Zwei Monate Pause
Messi hatte wegen einer Bänderverletzung im linken Knie knapp zwei Monate pausieren müssen. Seither arbeitete der Argentinier eisern daran, zum Clasico wieder fit zu sein. Er trainierte heimlich und abgeschirmt von der Öffentlichkeit - auch an den freien Tagen. Vor einer Woche kehrte er ins normale Mannschaftstraining zurück. Er wirkte völlig wiederhergestellt, ging in den Zweikämpfen aber noch keine Risiken ein.

Trainer Luis Enrique will erst kurz vor dem Topspiel  über einen Einsatz von Messi entscheiden. Der Argentinier habe seine Knieverletzung überwunden, erklärte der Barca-Coach am Freitag. "Aber es ist klar, dass Messi noch nicht wieder hundertprozentig in Form ist."

Er wolle vor dem Clasico am Samstag mit dem Torjäger sprechen und dann eine Entscheidung treffen. "Messi ist als Spieler so wichtig, dass er für das Team von Nutzen ist, wenn er sich fit genug fühlt."

 

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