FCB machte im Achtelfinal-Hinspiel kurzen Prozess. Einer war aber sauer.
Der FC Bayern steht so gut wie im Champions-League-Viertelfinale: Als klarer Favorit ging man in das Hinspiel gegen Besiktas - doch die Türken versteckten sich zunächst nicht. Der Ausschluss von Domagoj Vida in der 16. Minute brachte jedoch eine frühe Vorentscheidung.
Thomas Müller drückte den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie (43.). Nach dem Wechsel legte Kingsley Coman das 2:0 nach (53.), Müller sorgte mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung (66.). Robert Lewandowski fixierte per Doppelpack den 5:0-Endstand (79., 88.). Die Bayern sind nach dem Schützenfest im Hinspiel auf dem besten Weg unter die letzten Acht.
Und dennoch gibt es Ärger: Arjen Robben, der zunächst wie Franck Ribery zu Beginn nur auf der Bank saß, war unglücklich mit seiner Joker-Rolle. "Dazu sage ich nichts", betonte er darauf angesprochen: "Ich bin Profi. Ich bin 34 Jahre alt und arbeite jeden Tag für diese Spiele. Das sind die Sahnehäubchen."
Heynckes: "Muss jeder akzeptieren"
Auch wenn es der 34-jährige Holländer nicht aussprach. Er war sauer auf Cheftrainer Jupp Heynckes. "Wenn ich jetzt meine Emotionen in Worte fasse, bin ich am Mittwoch bei Herrn Rummenigge (Anm.: Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge) und 'Brazzo' (Anm.: Sportdirektor Hasan Salihamidzic) und ich weiß nicht, was es dann gibt."
Heynckes hat für den Unmut "vollstes Verständnis". "Dass ein Spieler nicht zufrieden ist, wenn er nicht von Anfang an spielt, ist normal", so der 72-Jährige, machte seinen Stars aber auch eine klare Ansage: "Ich muss das managen und mache, was ich für richtig halte. Das muss jeder akzeptieren. Punkt."