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Die Wahl Ceferins zum UEFA-Präsidenten könnte Folgen für die CL-Reform haben.

"Wir wurden nicht richtig informiert, was die Champions League angeht", deutete Ceferin bereits an, dass nichts in Stein gmeißt ist. Der Slowene gibt an die für 2018/19 geplanten Änderungen noch einmal überdenken zu wollen. "Wir müssen uns mit allen 55 Mitgliederverbänden zusammensetzen und schauen, wie wir die Sache lösen."

Bereits vor seiner Wahl kritiserte Ceferin die geplante Reform
"Die Änderungen fallen ganz offensichtlich nicht zugunsten der kleinen und mittleren Verbände aus. Der Prozess war nicht gut. Die Vereine wussten nichts davon, das sollte sich in Zukunft ändern", meinte der Rechtsanwalt aus Ljubljana damals. Welche konkreten Maßnahmen er setzen wolle, ließ er allerdings offen.

Kleine Verbände offen gegen Reform
Die ab 2018 geplanten neuen Regelungen für die Champions League wurden vom UEFA-Exekutivkomitee beschlossen und Ende August bekanntgegeben. Sie sehen vor, dass die vier Top-Nationen der UEFA-Fünjahreswertung in Zukunft je vier Fixplätze für die Gruppenphase haben. Auch die Geldverteilung soll zugunsten historisch erfolgreicher Vereine verändert werden.

Viele kleinere Verbände sehen sich durch die Reform benachteiligt. Auch für Österreich sind die Auswirkungen negativ, da künftig weniger Plätze für die Königsklasse über die Qualifikation ausgespielt werden sollen. Die französische Liga nannte die Reform sogar ein "Disaster.

 

Video zum Thema: Aleksander Ceferin ist neuer UEFA-Präsident
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