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Manchester City auch in Champions League nicht zu stoppen - Guardiola nach 2:0 gegen Mönchengladbach dennoch unzufrieden.

Manchester City ist auch auf der europäischen Bühne derzeit nicht zu stoppen. Die "Citizens" wurden ihrer Favoritenrolle im Champions-League-Achtelfinale gegen Borussia Mönchengladbach vorerst vollauf gerecht. Nach einem 2:0 in Budapest dürfte das Rückspiel in Manchester in drei Wochen für die Elf von Pep Guardiola nur noch eine Zusatzaufgabe sein. Des Spaniers "Incrediblues" (Daily Mirror) sind in dieser Form auch erster Anwärter auf den Titel in der Königsklasse.

Schon alleine der Blick auf die Ersatzbank offenbarte, über welche Auswahl Guardiola verfügt. Kevin de Bruyne, Riyad Mahrez oder Sergio Aguero waren darauf zu sehen. Guardiola war trotz des durch Tore von Bernardo Silva (29.) und Gabriel Jesus (65.) eingefahrenen Erfolgs nicht ganz zufrieden. "Wir müssen vorne effektiver werden", monierte der Star-Coach. "In diesem Bewerb muss man perfekt sein, um sicher zu gehen, dass man weiterkommt." Die Vorstellung in der Puskas Arena ordnete er als "nicht unsere beste Leistung" ein.

ManCity ohne Schwächen

Der als Offensivtrainer bekannte ehemalige Bayern und -Barcelona-Coach weiß mittlerweile mit seiner Mannschaft auch defensiv zu glänzen. Der im Finish eingewechselte Hannes Wolf scheiterte in der Nachspielzeit an Torhüter Ederson, ansonsten hatte Citys Abwehr die Partie weitgehend im Griff. Nicht umsonst kassierte der Premier-League-Tabellenführer während seiner nun 19 Spiele andauernden Siegesserie nur sechs Gegentore. In der Champions League ist es in sieben Partien nur einer.

In der Premier League, der Champions League, dem FA-Cup und dem Liga-Cup sind für ManCity in den kommenden Monaten vier Titelgewinne möglich. Mönchengladbach kämpft indes darum, in der Liga einmal wieder Fahrt aufzunehmen. Das Rückspiel in Manchester werde man dennoch nicht "abschenken", wie Marco Rose betonte. Gladbachs Trainer wusste dennoch: "Gegen diese Mannschaft muss einfach alles sitzen." Christoph Kramer, der mit einem Fehlpass das 0:1 eingeleitet hatte, sagte zur Ausgangslage: "Über die Chancen müssen wir nicht reden. Natürlich haben wir im Fußball schon alles erlebt. Es ist vielleicht gut, wenn man gar nichts zu verlieren hat."

Bergamo-Trainer wütet gegen Schiri

Geladen war die Stimmung beim zweiten Verlierer am Dienstagabend. Bergamos Trainer Gian Piero Gasperini war nach dem 0:1 gegen Real Madrid auf den Schiedsrichter alles andere als gut zu sprechen, nachdem Atalanta-Profi Remo Freuler in der 17. Minute nach einer Notbremse gegen Ferland Mendy Rot gesehen hatte. "Das Spiel war nach dieser übertriebenen Entscheidung ruiniert", sagte Gasperini. "Es geht nicht, dass wir Referees haben, die den Unterschied zwischen einem Zweikampf und einem Foul nicht kennen."

Fast hätte sein dezimiertes Team das Remis über die Zeit verteidigt, ehe Mendy (86.) aus der Distanz noch erfolgreich abzog. Real tat sich ansonsten gegen die defensiven Lombarden sehr schwer. "Wir waren nicht gut, aber wichtig ist nur das Ergebnis", sagte Zinedine Zidane deshalb. Der Franzose musste in Bergamo verletzte Stammkräfte wie Karim Benzema, Eden Hazard oder Rodrygo vorgeben. In der Offensive hatten die Madrilenen wenig Durchschlagskraft. Sie schufen dennoch die Basis, um erstmals seit zwei Jahren wieder ins Viertelfinale vorzustoßen.

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