Teilen

Salzburg hat vor wichtiger CL-Quali mit seinem Trainer verlängert.

Meister Red Bull Salzburg hat den Vertrag mit Trainer Oscar Garcia vorzeitig bis 2018 verlängert. Das verkündete Salzburgs sportlicher Leiter Christoph Freund am Montag anlässlich der Pressekonferenz vor dem Qualifikationsspiel zur Champions League gegen FK Liepaja.

Vor dem wichtigen Pflichtspielauftakt Dienstagabend gegen den lettischen Meister FK Liepaja war das eine bedeutende Personalie für den österreichischen Meister. "Es war uns sehr wichtig, dass wir diese Personalie vor Beginn der Qualifikationsspiele lösen konnten, und nun alle Klarheit haben", begründete Freund die Entscheidung.

Der 43-jährige spanische Trainer hatte den Klub erst im Dezember 2015 übernommen und das Double geholt. Unter seiner Führung haben die "Bullen" vor eines von bisher 19 Pflichtspielen verloren. Sein ursprünglicher Kontrakt wäre bis 2017 gelaufen.

Garcia probiert es als Nächster

Giovanni Trapattoni, Huub Stevens, Roger Schmidt (alle je zweimal), Adi Hütter und Peter Zeidler. Sie alle haben mit Red Bull Salzburg Anlauf auf die Fußball-Champions-League genommen - und sind gescheitert. Im neunten Anlauf soll nun Oscar Garcia richten, was seine Vorgänger samt ihren Spielern - oft wider Erwarten - vergeigt haben.

Die erste von drei Hürden ist im Heim-Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde am Dienstag (20.30 Uhr) der FK Liepaja. Der lettische Meister, dessen Vorgängerverein Metalurgs Liepajas in der Europa-League-Quali 2011/12 gegen Salzburg keine Chance hatte, sollte kein Stolperstein werden.

Düdelingen-Trauma noch präsent

Doch die Erinnerung an das Fiasko gegen die Amateure von Düdelingen ist noch immer präsent. Waren es mit Valencia (2006/07), Schachtar Donezk (2007/08), Maccabi Haifa (2009/10), Hapoel Tel Aviv (2010/11) und Fenerbahce Istanbul (2013/14) mehr oder weniger prominente Gegner, die zum Stolperstein wurden, bedeutete das Aus gegen F91 Düdelingen in der zweiten Qualirunde 2012/13 den bisherigen Salzburger Tiefpunkt auf internationaler Ebene.

Und auch diesmal würde ein Selbstfaller gegen die Letten den Super-GAU bedeuten: Das frühzeitige Ende der internationalen Saison - der Verlierer der zweiten Quali-Runde ist draußen, und darf auch nicht in die Europa-League-Qualifikation umsteigen. Es gilt auch, sich an den Schlappen gegen Malmö FF abzuarbeiten. In den vergangenen beiden Jahren war man zweimal in Folge nach Heimsiegen im Hinspiel auswärts am schwedischen Club gescheitert.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.