Champions-League:

Zinsberger mit Arsenal im Finale gegen Barça – Titelchance in Lissabon

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ÖFB-Teamtorfrau Manuela Zinsberger steht mit Arsenal im Champions-League-Finale. Gegen Titelverteidiger Barcelona will sie „das Unmögliche möglich machen“.

Für Manuela Zinsberger geht am Samstag (18.00 Uhr/live DAZN) in Lissabon ein Traum in Erfüllung. Die ÖFB-Nationaltorfrau steht mit Arsenal im Finale der UEFA Women’s Champions League. Gegner im Estadio José Alvalade ist der FC Barcelona. Der spanische Serienmeister strebt den dritten Titel in Folge an. Arsenal will den Lauf stoppen. „Wir wollen das, wie viele sagen, Unmögliche möglich machen“, sagte Zinsberger.

Erstes CL-Endspiel für Zinsberger

Zinsberger steht erstmals in einem Champions-League-Finale. 2023 war im Halbfinale Endstation. Die 29-Jährige sprach von „pure Vorfreude“ und betonte die Bedeutung des Spiels: „Es ist auf Vereinsebene das Höchste, das man erreichen kann.“ Zuvor hatte sie mit dem ÖFB-Team das EM-Halbfinale 2017 und das EM-Viertelfinale 2022 erreicht.

Rolle als Nummer zwei bleibt bestehen

Zinsberger war zuletzt vermehrt im Einsatz, da Stammtorfrau Daphne van Domselaar mit Verletzungsproblemen kämpfte. Im Finale dürfte aber erneut die Niederländerin beginnen. „Ich habe versucht, mein Bestes zu geben. Die Sachlage ist nach wie vor, dass ich die Nummer zwei bin“, sagte Zinsberger. Die Stimmung im Team sei dennoch intakt: „Es gibt überhaupt kein böses Blut.“

Arsenal mit Aufholjagden ins Endspiel

Arsenal setzte sich auf dem Weg ins Finale jeweils nach Rückständen durch. Im Viertelfinale gegen Real Madrid gelang ein 3:0 nach 0:2, im Halbfinale gegen Olympique Lyon ein 4:1 nach 1:2. Zinsberger sprach von einem „Boost“, der Kraft gegeben habe. Arsenal gewann den Vorgängerbewerb Women's Cup zuletzt 2007.

Barcelona mit Finalerfahrung

Barcelona steht zum fünften Mal in Folge im Endspiel. Der Titelverteidiger setzte sich in der K.o.-Phase gegen Wolfsburg und Chelsea durch, in der Gruppenphase auch gegen St. Pölten. Zinsberger sprach von einer „Ballbesitzmannschaft“, die „Tiki-Taka“ beherrsche. „Sie sind das beste Team der Welt, das haben sie bewiesen“, erklärte sie.

Arsenal setzt auf eigene Qualität

Laut Zinsberger steht Arsenal zu Recht im Finale. „Wir werden uns nicht verstecken“, sagte die Niederösterreicherin. Im Fokus stehe das Team, nicht das Einzelschicksal: „Es geht darum, als Team Titel zu holen.“ Auf die Mannschaft komme „enorme Wucht“ zu, unter anderem durch Spielerinnen wie Caroline Graham Hansen.

Zukunft bei Arsenal offen

Zinsbergers Vertrag bei Arsenal läuft noch mindestens bis Sommer 2025. Ob sie weiterhin für den Klub spielt, ließ sie offen. „Meine Zukunftsplanung geht bis zum 24. Mai 2025. Für mich zählt einzig das Spiel am Samstag“, sagte sie. Nach dem Finale gilt der Fokus der Nations League mit dem ÖFB-Team gegen Schottland und Deutschland. Ihre Familie lebt überwiegend in Deutschland, wo sie bis 2019 für Bayern München spielte.

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