Villarreal steht im EL-Finale

Arsenal vom 'gelbem U-Boot' versenkt

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Der FC Arsenal gelingt im entscheidenden Halbfinal-Rückspiel gegen Villarreal kein Tor und verpasst somit den Einzug ins Finale.

 Villarreal und Manchester United bestreiten das diesjährige Finale der Fußball-Europa-League. Den "Red Devils" reichte im Halbfinal-Rückspiel bei der AS Roma am Donnerstag auch eine 2:3-(1:0)-Niederlage vollends, um nach dem 6:2-Spektakel eine Woche davor ins Endspiel einzuziehen. Dort wartet am 26. Mai in Danzig mit Villarreal ein Außenseiter. Die Spanier holten in London gegen Arsenal ein torloses Remis, das nach dem 2:1 im Heimspiel reichte.

Villarreal kämpft erstmals in der Vereinsgeschichte um eine europäische Trophäe. Die Elf von Trainer Unai Emery verhinderte auch rein englische Finali im Europacup.

Arsenals "Auba" mit doppeltem Alu-Pech

Villarreals Aufstieg ist nicht unverdient. Die Gäste um Ex-Arsenal-Coach Emery attackierten früh, die "Gunners" hatten Probleme. Zwar traf der nach einer Malaria-Erkrankung wieder genesene Pierre-Emerick Aubameyang nach einer knappen halben Stunde die Außenstange (26.), ein Treffer lag für die Engländer aber nicht wirklich in der Luft. Der Bezwinger von Salzburg im Sechzehntelfinale spielte souverän, auch wenn große Chancen für die Spanier ausblieben.

Nach Seitenwechsel kam der auch diese Saison enttäuschende Neunte der Premier League kurz auf. Villarreal war in den ersten fünf Minuten defensiv mehr beschäftigt als in den 45 zuvor. Die Spanier fingen sich aber. Arsenal kam danach nur noch aus Standardsituationen gefährlich in Tornähe, ehe Aubameyang nach einer Bellerin-Flanke hochstieg und an die Innenstange köpfelte (79.). Villarreals Torhüter Geronimo Rulli hatte Glück, dass er sich den Ball nicht ins eigene Tor bugsierte. Die Schlussoffensive von Arsenal brachte nichts mehr ein. Trainer Mikel Arteta darf sich auf unruhige Zeiten einstellen.

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