Frankfurter brachen nach Europa-League-Gala in Tränen aus.
Adi Hütter holte am Donnerstag mit Eintracht Frankfurt den zweiten Sieg in der Europa-League-Gruppenphase. Gegen Lazio Rom bejubelte der Elfte der Bundesliga-Saison einen 4:1-Heimerfolg. Danny da Costa (4.) ebnete diesen mit der frühen Führung, außerdem trafen Filip Kostic (28.), Luka Jovic (52.) und erneut Da Costa (94.) für die Eintracht. Lazio beendete das Spiel nach Gelb-Rot für Dusan Basta (45.+3) und Rot für Joaquin Correa (58.) nur zu neunt.
Dennoch kam es nach Schlusspfiff zu Tränen, Hütter holte die ganze Mannschaft zu sich. Die Frankfurter bildeten dann am Spielfeld einen Kreis und erfuhren von einem traurigen Schicksalsschlag. Der Bruder von Frankfurt-Spieler Lucas Torró war in der Nacht zuvor völlig überraschend gestorben.
#Hütter: "Dem Team wurde mitgeteilt, dass der Bruder von @LucasTorro unerwartet verstorben ist. Das ist eine traurige Nachricht, die unsere Feierfreude nach dem Spiel getrübt hat. Lucas wollte heute unbedingt dabei sein. Wir stützen ihn und sind in Gedanken bei ihm."#inEINTRACHT pic.twitter.com/dO4eSQHkFG
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 4. Oktober 2018
Der Spanier wollte dennoch spielen und legte eine starke Leistung ab. Nach dem Schlusspfiff kamen dann aber die Tränen. Hütter sagte später im Interview „Ich habe ihn gefragt, ob er dazu im Stande ist, ich habe ihm die freie Wahl gelassen. Aber er hat gesagt, dass er spielen möchte. Deswegen ist seine Leistung noch mal unter einem anderen Gesichtspunkt zu betrachten.“