Kein Stammplatz

Ivanschitz vor Abschied aus Athen

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Ex-Teamkapitän zieht Konsequenzen aus Reservistenrolle und will Panathinaikos den Rücken kehren.

Andreas Ivanschitz dürfte dem griechischen Fußball-Spitzenclub Panathinaikos noch in dieser Transferperiode den Rücken kehren. Der Burgenländer zieht damit die Konsequenzen daraus, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit auch in der kommenden Saison nicht zum Stammpersonal des Vereins aus Athen zählen wird. "Es ist zu erwarten, dass sich nichts ändert. Deswegen bin ich und ist der Verein offen für einen Wechsel", sagte der 25-Jährige.

Eiszeit zwische Ivanschitz und Trainer
Ivanschitz absolvierte am Dienstag sein erstes Training nach der Sommerpause mit Panathinaikos, auch einen ersten Kontakt mit Trainer Henk ten Cate, in dessen Planungen der Linksfuß keine entscheidende Rolle mehr spielt, gab es bereits. "Es war aber nur ein kurzes, trockenes Gespräch", erzählte der Mittelfeldspieler, der im Frühjahr aufgrund der mangelnden Spielpraxis seinen Platz im ÖFB-Team und damit auch die Kapitänsschleife verloren hatte.

Anfragen sind da
Nun soll mit einem neuen Club die Rückkehr in die Nationalmannschaft gelingen. "Es hat schon einige gute Anfragen gegeben und es werden intensive Gespräche geführt. Es kann sich täglich was tun." Zwar sei nicht ausgeschlossen, dass er seinen bis 2012 laufenden Vertrag in Athen doch noch erfülle, "aber jetzt wäre es Zeit für den nächsten Schritt. Ich möchte eine neue Herausforderung. Ich hoffe, dass sich etwas Gutes ergibt, damit ich wieder angreifen kann".

Wann ein möglicher Transfer über die Bühne gehen könnte, ist noch offen. "Ich kann mir keine Frist setzen. Viele Vereine haben ja noch nicht einmal mit dem Training begonnen. Es kann sehr schnell gehen oder wie bei meinem Wechsel von Salzburg zu Panathinaikos erst am letzten Tag der Transferzeit (Anm.: 31. August)", erklärte Ivanschitz. An einer zu hohen Ablöseforderung von "PAO" sollte es jedenfalls nicht scheitern. "Der Verein versteht meine Situation. Ich glaube nicht, dass er mir Steine in den Weg legen würde", mutmaßte der 49-fache Internationale (7 Tore).

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