Bilanz

Das war die EM-Quali: Die Tops & Flops

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Oh, wie ist das schön! Die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 ist geschafft. 21 Teams haben ihr Ticket für Deutschland in der Tasche.

Während sich das ÖFB-Team vorzeitig das Ticket sicherte, musste so manche Top-Nation bis zum Schluss zittern. Wer überraschte, wer rutschte aus - die Bilanz: 

Makellose Top-Teams, aber kein Happy End für "Fußballzwerge"

Das seit Jahresbeginn von Roberto Martinez trainierte Portugal schaffte als einziges Team eine makellose Qualifikation. Der Europameister von 2016 gewann seine zehn Partien mit einem Torverhältnis von 36:2. Ungeschlagen blieben Frankreich, England, Belgien (in der Österreich-Gruppe), Ungarn und Rumänien. Am anderen Ende der Leistungstabelle landeten die punktelosen Liechtenstein, San Marino, Malta, Zypern und Gibraltar.

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Flop: Norwegen trotz Haaland-Show nicht dabei

Seit die Europameisterschaft auf 24 Teams aufgestockt wurde, ist die Qualifikation für die Besten fast immer ein Pflichtpensum. Diesmal schafften es von den Top 30 Europas nur Schweden, Dritter in der Österreich-Gruppe, und Norwegen nicht mindestens ins Play-off. Für Erling Haaland, der in der Gruppe mit Spanien, Schottland, Georgien und Zypern sechs der 14 norwegischen Tore schoss, geht damit das Warten auf die erste Endrunden-Teilnahme weiter.

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Top: Überraschungsteams Albanien und Luxemburg

Der wohl überraschendste Gruppensieger ist Albanien, das sich in der Gruppe E vor Tschechien und Polen durchgesetzt hat. Luxemburg hat es als Tabellendritter vor Island und Bosnien-Herzegowina ins Play-off geschafft und spielt im März zuerst in Georgien und im Fall eines Sieges das alles entscheidende Spiel um die Teilnahme gegen Griechenland oder Kasachstan.

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Rekord-Star: Belgiens Lukaku mit 14 Treffern bester Torschütze

Der belgische Rekordtorschütze Romelu Lukaku erzielte 14 Treffer und war damit der beste Goalgetter der EM-Qualifikation vor Cristiano Ronaldo (10), Kylian Mbappé (9) und Harry Kane (8). Der 30-Jährige stellte auch einen neuen Rekord in einer EM-Qualifikation auf. Die bisherige Bestmarke hatten Nordirlands David Healy (Quali für 2008) und Polens Robert Lewandowski (Quali für 2016) mit je 13 Toren gehalten. Die meisten Tore vorbereitet hat der Portugiese Bruno Fernandes mit acht. Die mit Abstand meisten Torschüsse gab Ronaldo ab (47).

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ÖFB-Team: Das waren unsere Besten

Österreichs bester Torschütze in der Qualifikation war Marcel Sabitzer mit vier Treffern, zwei davon per Elfmeter. Die meisten Torschüsse (27) gab Michael Gregoritsch ab. Nicolas Seiwald hatte die meisten Balleroberungen (41), Philipp Lienhart die beste Passquote (92,7 Prozent) unter den Stammspielern. Gänzlich ohne Fehlpass blieben Samson Baidoo und Andreas Ulmer, beide waren allerdings keine Stammspieler und spielten nur 24 bzw. 7 Pässe.

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Fahrplan: So geht's jetzt weiter

  • Gruppen-Auslosung: Noch bevor alle 24 Teilnehmer feststehen, findet am 2. Dezember (18.00 Uhr) in der Hamburger Elbphilharmonie die Auslosung der sechs Vierergruppen statt. Die verbliebenen drei Teams werden im Play-off im März ermittelt.
     
  • Tickets: Zwei Tage nach der Auslosung beginnt die zweite Phase des Ticketverkaufs, nachdem in der ersten Phase für die zunächst 1,2 Millionen verfügbaren Tickets 20 Millionen Anfragen eingegangen sind. Nach Abschluss der Anmeldephase findet eine Auslosung statt, falls die Nachfrage die Anzahl der verfügbaren Tickets übersteigt. Über zugesprochene Eintrittskarten wird im Jänner informiert.
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