Das EURO-Ticket hatte Portugal schon vor der Matchdemonstration gegen Bosnien sicher. Der Europameister von 2016 setzte mit einem klaren 5:0-Sieg dennoch ein deutliches Ausrufezeichen. Kapitän Cristiano Ronaldo schnürte dabei einen Doppelpack und wurde erneut zur Zielscheibe eines Flitzers.
In der 38. Minute wollte der "Selecao-Torjäger" (127 Länderspieltore) an der rechten Außenbahn einen Einwurf ausführen, als plötzlich ein bosnischer Fan über die Werbebande sprang und auf den Platz rannte. Der Anhänger, der ein Trikot von Ronaldos Klub Al-Nassr trug, wollte unbedingt ein Selfie mit dem großen „CR7“ schießen und trat ihm dabei auf den Fuß.
Während der Fan zügig vom Sicherheitspersonal abgeführt wurde, hatte Ronaldo zunächst sichtbare Schmerzen. Der 38-Jährige konnte dann aber ohne Probleme weiterspielen. Und auch vom restlichen Publikum wurde Ronaldo mit offenen Armen empfangen. So unterstützte das gesamte Stadion „Bilino polje“ den Portugiesen bei seinem berühmten „Siuuuu-Torjubel“.
Arnautovic & Co. freuen sich auf diese Teams
Freudenstimmung herrscht aber nicht nur bei den ungeschlagenen Portugiesen, die mit einem Torverhältnis von 32:2 in der Qualifikation nichts anbrennen ließen, sondern auch bei den restlichen sieben bereits qualifizierten Mannschaften.
So dürfen sich Marko Arnautovic und Co. neben Kracher gegen Ronaldo auch auf ein Duell mit Gastgeber Deutschland oder Vize-Weltmeister Frankreich freuen. Ebenfalls auf Quartiersuche begehen darf sich Belgien nach dem 3:2-Sieg gegen Österreich. Sowie Spanien und Schottland.
Grenzenloser Jubel herrschte aber auch bei Überraschungs-Team Türkei. Der 4:0-Sieg gegen Lettland bedeutete die sichere EM-Quali für die Elf von Neo-Coach Vincenzo Montella inklusive Tanzeinlage in der Kabine.
