Nations League

Italien und Belgien ziehen in Finalturnier ein

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Italien und Belgien sind Weltmeister Frankreich und Spanien ins Finalturnier der Fußball-Nations League gefolgt.

Die "Azzurri" verteidigten Platz eins in ihrer Gruppe am Mittwoch mit einem 2:0-Sieg bei Bosnien-Herzegowina, die "Roten Teufel" hielten Dänemark mit einem 4:2-Heimsieg auf Distanz. In Liga B absteigen müssen Bosnien-Herzegowina und Island. Den Aufstieg in die Top-Kategorien des UEFA-Nationenbewerbs schafften neben Österreich auch Tschechien, Ungarn und Wales.
 
Die Italiener ließen nichts anbrennen und siegten in Sarajevo ohne Zittern. Andrea Belotti (22.) traf aus einer von vielen Möglichkeiten der Gäste in der ersten Spielhälfte, Domenico Berardi (68.) sorgte für die Vorentscheidung. Den Niederlanden, bei der EM im kommenden Jahr Gruppengegner von Österreich, reihten sich nach einem 2:1 in Polen einen Punkt hinter Italien auf dem zweiten Rang ein. "Oranje" lief nach einem Tor von Kamil Jozwiak (6.) zwar einem frühen Rückstand hinterher, Tore von Memphis Depay per Elfmeter (77.) und Kapitän Georginio Wijnaldum (84.) drehten die Partie aber im Finish.
 

England trotz Sieg nur Dritter

Belgien benötigte gegen Dänemark nur ein Remis, um den Einzug ins Final Four zu fixieren. Youri Tielemans traf dann bereits in der 3. Minute für die Hausherren. Doch den auf einen Sieg angewiesenen Dänen gelang durch Jonas Wind (17.) der Ausgleich, sie durften weiter hoffen. Romelu Lukaku hatte freilich etwas dagegen. Der Mittelstürmer von Inter Mailand traf noch zweimal (56., 70.). Auch ein schwerer Torhüter-Fehler von Thibaut Courtois (87./Eigentor) brachte die Belgier nicht aus dem Takt, Kevin de Bruyne (88.) legte fast postwendend wieder nach. England besiegte Island 4:0, blieb aufgrund des verlorenen direkten Duells mit den Dänen aber dennoch nur auf dem dritten Platz sitzen. Die Isländer beendeten die Gruppe ohne Zähler.
 
Freuen durfte sich Willi Ruttensteiner, der sein letztes Spiel als Teamchef der israelischen Auswahl bestritt. Der 1:0-Heimsieg gegen EM-Starter Schottland dank eines Tores von Manor Solomon (44.) bescherte den Israelis den Verbleib in der Liga B. Ruttensteiner könnte Islands Verband als Technische Direktor erhalten bleiben, eine Entscheidung soll in einigen Tagen fallen. Den Aufstieg schaffte Tschechiens Nationalelf, die die Slowakei im Nachbarschaftsduell mit 2:0 besiegte.
 

Ungarn feiert Aufstieg in Liga A

Ungarn durfte sich eine knappe Woche nach dem eroberten EM-Ticket wieder freuen. Mit einem 2:0 gegen die Türkei schafften die Magyaren den Sprung in die Liga A, weil Russland in Serbien mit 0:5 unterging. Bei den Ungarn nicht dabei war Dominik Szoboszlai, der bereits wieder nach Salzburg zurückreiste. David Siger (57.) und Kevin Varga (95.) schossen die Tore.
 
Wales und Finnland ermittelten in Cardiff den Aufsteiger. Bei den Finnen sah Jere Uronen nach nicht einmal einer Viertelstunde wegen Torraubs Rot, Harry Wilson (29.) und Daniel James (46.) ließen Wales jubeln. Die Finnen verkürzten durch Teemu Pukki (63.) zwar noch einmal, Kieffer Moore (84.) besorgte aber den Endstand.
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