Ade Oranje

Blamage perfekt: Holland nicht bei der WM

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Robben und Co. fahren nicht nach Russland. Portugal jubelt spät.

Portugal hat die Schweiz auf den letzten Metern noch abgefangen und sich mit einem 2:0-(1:0)-Heimsieg über die Eidgenossen nur dank des besseren Torverhältnisses am Dienstag einen Platz bei der Fußball-WM 2018 gesichert. Gleichzeitig mit dem Europameister löste zum Abschluss der Gruppenspiele der Europa-Quali auch "Vize" Frankreich mit einem 2:1 (2:1) über Weißrussland das Fixticket nach Russland.
 
Die Schweiz, Schweden und Griechenland erhalten als Gruppenzweite zumindest im Play-off (Auslosung am 17. Oktober, Spieltermine zwischen 9. und 14. November) eine Chance, die Slowakei hatte als schlechtester der neun Gruppenzweiten das Nachsehen. Für Österreich, das die Quali ja klar verpasste, ist nach den letzten Gruppenspielen zudem klar, in welcher Leistungsstufe der Nations League man ab 2018 antreten wird. Rot-Weiß-Rot, das vor den Dienstagspartien noch eine kleine Chance auf die A-Liga hatte, wird sich demnach in der B-Klasse wiederfinden. Die offizielle Bekanntgabe der Ligen-Einteilung erfolgt seitens der UEFA am Mittwoch.
   
Die Portugiesen brachte in Lissabon ein Eigentor von Johan Djourou (41.) auf den Weg nach Russland. Andre Silva (57.) legte nach und sorgte somit für Ruhe. Die Schweiz schien zu keiner Zeit in der Lage, der Partie eine Wende zu geben. Für Frankreich trafen die Offensivstars Antoine Griezmann (27.) und Olivier Giroud (33.) per Doppelschlag, Anton Saroka (44.) brachte Weißrussland nochmals heran.
 
Kein 7:0
 
Für die Niederlande wurde das Aus in der Qualifikation trotz eines überragenden zweifachen Torschützen Arjen Robben beim 2:0 (2:0) gegen Schweden zur Gewissheit. Robben spielte groß auf und verwandelte einen Handelfmeter in lässiger Manier zur Führung (16.). Fünf Minuten später setzte der Ausnahmestürmer mit einer herrlichen Direktabnahme einen drauf. Er hätte jedoch fünf weitere Tore erzielen müssen, um den Traum von der WM-Qualifikation noch wahr werden zu lassen. Erstmals seit der WM 2002 in Japan und Südkorea ist der dreifache WM-Zweite bei einem Weltturnier zum Zuschauen verdammt. Schon bei der EM-Endrunde 2016 war Oranje nicht dabei.
 
Griechenland feierte am Ende einen klaren Sieg gegen den krassen Außenseiter Gibraltar. Vasileios Torosidis, zweimal Konstantinos Mitroglu und Giannis Giannotas erzielten die Tore. Belgien, das schon zuvor als Gruppensieger festgestanden war, kam zu einem klaren 4:0 gegen Zypern.
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