Teilen

Ein Sieg in Nordmazedonien reicht der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nahezu sicher, um im Dezember 2022 bei der WM-Endrunde in Katar dabei zu sein. 

Und selbst, wenn das DFB-Team am Montag in Skopje die Qualifikation rechnerisch noch nicht perfekt macht, gibt es kaum Zweifel mehr, dass der Weltmeister von 2014 beim Advent-Turnier im Wüstenstaat dabei sein wird. Der Start unter Neo-Bundestrainer Hansi Flick verlief ähnlich erfolgreich wie damals unter Joachim Löw.

+++ Ab 20.45 Uhr HIER im Sport24-LIVE-Ticker +++

Vier Siege in vier Spielen hat Deutschland unter Flick eingefahren. Zwar nicht gegen Weltmächte, sondern gegen Gegner der Kragenweite "Pflichtübung": Liechtenstein (2:0), Armenien (6:0), Island (4:0) und - jüngst der widerspenstigste - Rumänien (2:1). Das teilverjüngte Team tat das mit viel mehr Eifer, Tempo und auch Chancen als noch unter Löw, gleichwohl es gegen Rumänien auch Präzision und Abstimmung vermissen ließ. Nun schickt sich "die Mannschaft" zum fünften Streich an. Fünf Siege nach Amtseinführung gelangen 2006 auch Löw. Im sechsten Länderspiel musste dieser sich dann aber mit einem 1:1 gegen Zypern begnügen.

Gleiche Mentalität gefordert

In puncto Katar-Qualifikation ist Deutschland zumindest rechnerisch noch von einem Parallelspiel abhängig. Der klare Tabellenführer (18 Punkte) qualifiziert sich in jedem Fall mit einem Sieg gegen Nordmazedonien (12), wenn Armenien (12) zeitgleich nicht in Rumänien gewinnt. Eine siegreiche DFB-Auswahl wäre allerdings auch bei einem Erfolg Armeniens nur noch theoretisch von Gruppenplatz eins zu verdrängen. Das gilt auch für den Fall, dass beide Partien Unentschieden enden. Selbst bei einer Niederlage Deutschlands am Montag müssten Nordmazedonien und ein zeitgleich siegreiches Armenien, die noch gegeneinander spielen, in zwei Spielen drei Punkte und mehrere Tore aufholen, um Schwarz-Rot-Gold verdrängen zu können.

Flick analysierte den Gegner am Sonntag intensiver. "Es ist der nächste wichtige Schritt Richtung Weltmeisterschaft in Katar", sagte der Teamchef. Es gehe darum, in Skopje "genauso eine Mentalität an den Tag zu legen" wie gegen die Rumänen, als die deutsche Elf die Partie nach einem Rückstand drehte. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten