Überraschend liegen in der Österreich-Gruppe 7 nicht die Top-Favoriten, sondern Litauen und Serbien an der Tabellenspitze.
In der Österreich-Gruppe 7 liegen mit Serbien und Litauen (je 9) nach dem vierten Spieltag überraschend nicht die beiden Favoriten Frankreich und Rumänien (beide 4 Punkte bei drei Spielen) an der Tabellenspitze. Die Serben feierten im ausverkauften Wiener Ernst-Happel-Stadion gegen Österreich (4) einen ungefährdeten 3:1-Auswärtssieg, während die Litauer erwartungsgemäß im Heimspiel gegen die Färöer (1) in Kaunas vor 4.000 Besuchern mit 1:0 siegreich blieben.
Während man mit dem Höhenflug der Serben noch rechnen konnte, kam jener der Litauer doch überraschend. "Wir haben nicht schön gespielt, aber drei Punkte sind drei Punkte und darum geht es in solchen Spielen", sagte Assistenz-Coach Saulius Sirmelis. Die Litauer hatten gegen die Färöer, die am Samstag Österreich zu Hause noch ein 1:1-Remis abgetrotzt hatten, zahlreiche Einschussmöglichkeiten vorgefunden, doch nur Toptorschütze Tomas Danilevicius (20.) traf mit seinem dritten Qualitor ins Netz.
Man habe neun Punkte und sei gleichauf mit dem Tabellenführer. "Jeder der vor dem Qualifikationsbeginn gesagt hätte, dass wir nach vier Spielen neun Punkte haben, wäre damals nicht ernst genommen worden", erklärte Sirmelis. Die Qualifikation wird am 28. März mit den Paarungen Rumänien - Serbien sowie Litauen - Frankreich fortgesetzt, wobei die Rumänen und Franzosen dabei wohl schon zum Siegen verdammt sind.
Die ÖFB-Elf, für die es in der Quali erst am 1. April 2009 mit dem Heimspiel gegen Rumänien weitergeht, scheint bereits aus dem Aufstiegsrennen zu sein.