Nach einigen umstrittenen Bundesliga-Spielentscheidungen meldet sich der schwarze Sportstaatssekretär zu Wort. Den Videobeweis lehnt er ab.
Nach einer Serie umstrittener Entscheidungen von Fußball-Schiedsrichtern bei Bundesliga-Spielen schaltet sich jetzt Sportstaatssekretär Reinhold Lopatka in die Debatte um die Unparteiischen ein. Er fordert im ÖSTERREICH vom Montag umgehende Maßnahmen und Hilfe aus Deutschland.
Aus dem Verkehr ziehen
"Die Meisterschaft darf nicht durch
falsche Pfiffe entschieden werden. Darum sollte man jetzt für die
entscheidenden Bundesliga-Spiele Schiedsrichter aus dem Ausland holen.
Schiedsrichter, die eine Krise haben, müssen sofort aus dem Verkehr gezogen
werden.", so Lopatka.
Mehr Schiedsrichter
Der Sport-Staatssekretär schließt sich auch
dem Plan von UEFA-Präsident Michel Platini an: Er spricht sich gegen den
Videobeweis und für die Aufstockung des Schiedsrichter-Teams auf fünf Mann
aus. Zugleich kritisiert Lopatka die seiner Ansicht nach unzureichende
Ausbildung der Schiedsrichter: "Man sollte in die Schulung der Referees mehr
investieren."