Alle drei Europacup-Endspiele verloren

Mamma Mia! Italien leidet unter Final-Fluch

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Die Niederlage im Champions-League-Finale für Inter gegen Manchester City bedeutet einen historischen Negativ-Rekord für das stolze Fußball-Land Italien.

In allen drei Europacup-Bewerben stand ein italienisches Team in Endspiel. Die Hoffnung der Azzurri war groß, dass zumindest ein Titel auch heuer in unser Nachbarland wandert. Doch AS Roma verlor im Elfmeterschießen in der Europa League gegen Sevilla trotz zwischenzeitlicher Führung. Auch Fiorentina gab in der Conference League gegen West Ham ein 1:0 aus der Hand. Also lag der Druck einer ganzen Nation auf Inter Mailand.

Nicht nur der am Papier übermächtige Gegner aus England, Manchester City, war zu groß, auch die Erwartungshaltung in der Heimat. Immerhin: Die Nerazzurri sind der letzte Verein aus der Serie A, der den Henkelpott gewinnen konnte. 2010 setzte man sich gegen den FC Bayern München in Madrid mit 2:0 durch. Seitdem versuchte es Juventus zwei Mal, scheiterte aber an Barcelona (2015) und Real Madrid (2017).

Seit dem Triumph 2010 herrscht in Italien ohnehin große Titel-Not. Abgesehen von dem Gewinn der Europameisterschaft 2021, und dem Conference-League-Sieg der AS Roma im Vorjahr, gab es keinen Erfolg in Italo-Teams.

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