Martin Hinteregger agierte beim wichtigen 1:1 wie ein Vollblutstürmer.
Klagenfurt. Lange war in der zweiten Halbzeit noch nicht gespielt. Österreich drückte auf den Ausgleich. Während die Offensiv-Stars scheiterten, sorgte ausgerechnet ein Abwehrspieler für die Erlösung: Martin Hinteregger traf in der 53. Minute in unnachahmlicher Art und Weise.
Einstudiert. Eckball von links durch David Alaba. Hinteregger positionierte sich unbemerkt von den Deutschen am langen Eck. Der Ball kommt zu ihm. Mit seinem starken, linken Fuß zieht der 25-Jährige volley ab und trifft aus kurzer Distanz.
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Das Stadion bebt, die Mannschaft jubelt! An der Seitenlinie ballt Coach Franco Foda die Fäuste. Diese Standard-Variante wirkte einstudiert. Die Ausführung war perfekt. Für Hinteregger war es das 3. Team-Tor im 30. Spiel. Zuletzt hatte er 2017 gegen Irland getroffen.
Schöpf sorgte mit 2:1 für den Siegtreffer
Für das zweite Traumtor sorgte Alessandro Schöpf: In Minute 69 war der Tiroler zur Stelle. Nach herrlichem Zuspiel von Lainer brachte Schalke-Legionär Schöpf das Wörtherseestadion zum Beben, stellte aus fünf Metern auf 2:1. Sein 4. Länderspieltor in seinem 17. Spiel. Und das nur drei Tage, nachdem er am Mittwoch im Test in Innsbruck gegen Russland das 1:0 erzielte, zum Helden avancierte.
Unter Neo-Teamchef Foda blüht der 24-jährige Tiroler so richtig auf. In allen fünf Spielen kam Schöpf zum Einsatz, drei Mal von Beginn an – eine Stütze.
