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39 Tage bis zum Anpfiff: ÖFB-Team vor Quali-Feuerprobe

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Der verpasste Aufstieg in Liga A der Nations League ist verdaut – jetzt richtet sich der Fokus des ÖFB-Teams auf die WM-Quali für 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. In 39 Tagen startet die Mission: Erstmals seit 1998 wieder bei einer WM-Endrunde dabei sein. 

Nicht wie gewohnt in Windischgarsten, sondern im altbewährten Seefeld, wie zuletzt unter Ex-Coach Franco Foda, bittet Teamchef Ralf Rangnick ab dem 30. Mai zur finalen Vorbereitung. Dort wird geschliffen, getüftelt und taktiert – denn am 7. Juni (20.45 Uhr) wartet in Wien die erste große Hürde: Rumänien, aktuell Zweiter der Gruppe H.

Nur knapp eine Woche bleibt dem Deutschen, um David Alaba & Co. auf Betriebstemperatur zu bringen. Das Ziel ist klar: Drei Punkte im Ernst-Happel-Stadion! Danach bleibt keine Zeit zum Durchatmen – nur drei Tage später steigt bereits das erste Auswärtsspiel gegen San Marino. Positiv: Im Gegensatz zur letzten Länderspielpause kann Rangnick diesmal – abgesehen von Xaver Schlager – auf den vollen Kader zurückgreifen.

Heimduell für Florucz

Besonders heiß auf den Lehrgang: Raul Florucz. Der Olimpija-Ljubljana-Legionär mit rumänischen Wurzeln steht vor einem ganz persönlichen Duell. Der 23-Jährige feierte im Nations-League-Playoff gegen Serbien sein Debüt für Österreich – obwohl sich auch Rumänien intensiv um ihn bemüht hatte. Doch für Florucz war die Entscheidung eindeutig: „Ich bin in Österreich geboren, hier aufgewachsen – ich fühle mich zu 100 Prozent als Österreicher. Aber natürlich respektiere ich meine rumänischen Wurzeln.“

Vor dem brisanten Duell gegen seine Wuzeln wird es jedoch emotional: „Ich kenne beide Hymnen – das wird ein unbeschreiblicher Moment. Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, was da in mir vorgehen wird!“

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