ÖFB-Konflikt

Alaba-Klartext: So plant Foda mit ihm

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Wo spielt Alaba künftig im ÖFB-Team? Foda findet klare Worte zur Debatte.

"Ich bin überzeugt, dass ich ein intakte Mannschaft erhalte, sie ist charakterlich intakt. Es ist unsere Aufgabe, die Arbeit fortzuführen", kündigte Franco Foda an. Er ruft beim ÖFB keine Revolution aus. Dafür habe Marcel Koller einfach zu gute Arbeit geleistet - und trotzdem hält er fest: "Jeder Trainer hat seine eigenen Ideen."

Der Deutsche etwa, seit 1997 mit einer kurzen Unterbrechung erst als Profi dann als Trainer beim SK Sturm, ließ durchblicken, dass er zukünftig anders als der Schweizer mehr auf Kicker aus der Bundesliga setzen werde. Und wie verfährt er mit der Causa David Alaba?

Zuletzt gab es immer wieder Diskussionen darüber, wo der Bayern-Star seine Qualität am besten ausspielen kann. In München reifte er zum Weltklasse-Linksverteidiger. Im Nationalteam ließ ihn Koller fast ausschließlich im Mittelfeld, auf der Wunschposition, auflaufen. Gerüchteweise soll sich Alaba geweigert haben, woanders aufzulaufen.

"Spielt dort, wo ich es für sinnvoll halte"

Foda stellte klar: "David ist ein hervorragender Fußballer. Er spielt bei den Bayern auf Top-Niveau. Er kann mehrere Positionen ausfüllen und wird dort spielen, wo ich es für sinnvoll halte." Wo das sein wird, darauf legte sich der 51-jährige Deutsche nicht fest. Das hänge unter anderem damit zusammen, "welchen Plan wir für das nächste Spiel entwickeln, wo ich glaube, dass er uns am besten weiterhelfen kann".

Fakt ist: Foda gilt als harter Hund, der seinen Weg gnadenlos verfolgt. ÖSTERREICH-Kolumnist Hans Krankl fordert: "Zuerst muss er die - abgestrittenen oder bestätigten - Konflikte um die Position von Alaba in den Griff bekommen. Damit es die Mannschaft wieder dorthin schafft, wo sie hingehört."

Man darf gespannt sein, wo unser Superstar am 14. November bei Fodas Debüt im Testspiel gegen Uruguay aufläuft.

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