Italien-Legionär

Ex-Rapidler Aiwu denkt über Verbandswechsel nach

Teilen

Der ÖFB könnte ein weiteres Mega-Talent verlieren.

Emanuel Aiwu hat keine Chance mehr auf den Gewinn des italienischen Fußball-Cup-Titels in der laufenden Saison. Sein Club Cremonese holte zwar am Donnerstagabend im Halbfinal-Rückspiel bei Fiorentina ein achtbares torloses Remis, zog nach der 0:2-Niederlage in der ersten Partie, in der Aiwu wegen eines Handspiels die Rote Karte gesehen hatte, aber gesamt den Kürzeren. Der 22-jährige Ex-Rapidler war zum Zuschauen gezwungen.

Schon vor der Partie war bekanntgeworden, dass Aiwu über einen Verbandswechsel nachdenkt. "Ich würde jetzt lügen, wenn ich sage, dass ich mir keine Gedanken darüber mache", sagte Aiwu im "kicker"-Interview angesprochen auf einen möglichen Wechsel zum nigerianischen Verband. Aufgrund der Herkunft seines Vaters wäre dieser möglich und auch deshalb, da Aiwu bisher nur für ÖFB-Nachwuchs-Nationalteams im Einsatz war, für das A-Team aber noch nicht.

In der Zukunft werde man sehen, wohin die Reise gehe, ließ sich der Abwehrspieler noch alle Türen offen. Fiorentina bekommt es im Coppa-Italia-Endspiel am 24. Mai im Olympiastadion von Rom mit Inter Mailand zu tun. Der Titelverteidiger hatte bereits am Mittwoch mit einem 1:0 (zuvor 1:1) gegen Juventus Turin das Finalticket gelöst.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.