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ÖFB-Präsident Gerhard Milletich muss auf Gegenwind gefasst machen. 

Wie ÖSTERREICH berichtete, berief der wegen privater Inseraten-Geschäfte in Kritik geratene ÖFB-Boss für Donnerstag eine Außerordentliche Präsidiumssitzung ein. Die dürfte für den 66-jährigen Burgenländer zum D-Day werden. Im Idealfall schafft es Milletich, die gegen seine Person erhobenen Vorwürfe (wurde die ehrenamtliche ÖFB-Funktion für private Geschäfte missbraucht?) zu widerlegen. Milletich, für den die Unschuldsvermutung gilt, hatte schon am 4. November Einsicht in die Unterlagen gewährt.

Dennoch brodelt es im ÖFB-Präsidium. Neben dem Salzburger Verbandschef Herbert Hübel gehen auch dessen Tiroler Kollege Josef Geisler und OÖ-Boss Gerhard Götschhofer auf Konfrontationskurs mit Milletich. Jurist Hübel kündigte via 90minuten.at an, gegebenenfalls "die nächsten Schritte zu setzen". Eigentlich hatte Götschhofer für vergangenen Samstag zu einer Aussprache ins Linzer ÖFB-Büro geladen. Stattdessen berief Milletich die Präsidentenkonferenz für 8. Dezember in Wien ein. 

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