Unser U17-Nationalteam erobert derzeit die Herzen der Fans. Nach dem Final-Einzug sprachen Teamchef Hermann Stadler und Nachwuchsleiter Sebastian Prödl über die Stimmung nach dem historischen Sieg.
Damit hat vor wenigen Wochen noch niemand gerechnet: Österreich steht im Finale der Fußball-WM. Für diese historische Schlagzeile sorgte unsere U17-Boy-Group bei der Endrunde in Katar.
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Nach 7 Spielen stehen 7 Siege zu Buche, erst ein Gegentor und mit Johannes Moser, der mit 8 Toren maßgeblichen Erfolg am Einzug in das Endspiel hatte, ist ein neuer Shooting-Star geboren worden. Beim Talk aus dem Hangar 7 nahmen sich Erfolgs-Teamchef Hermann Stadler und Nachwuchsleiter Sebastian Prödl Zeit und gaben Einblicke hinter die Kulissen.
Stadler, der seit über 20 Jahren in Jugend-Mannschaften des ÖFB tätig ist, war unheimlich glücklich, aber von den Emotionen noch übermannt. "Ich kann gar nicht glauben, was hier gerade passiert", meinte der 64-Jährige, der stets den unglaublichen Einsatz und die starke Mentalität der Youngsters hervorhebt.
Sonderlob für Coach Stadler
Sonderlob für Stadler gab es hingegen von Chef Sebastian Prödl. Der 38-Jährige war bei der U20-WM 2007 als Kapitän dabei, als man erst im Halbfinale scheiterte. Nun hebt er die unglaubliche Leistung des Betreuerstabs hervor.
Er wurde auch auf Torjäger Moser angesprochen. Laut Prödl zeigt er genau, was dieses Team ausmacht. "Ein unglaublicher Zusammenhalt und davon profitiert gerade auch Moser mit seinen Toren." Dennoch hält er fest, dass der Teamgeist enorm ist. "Er freut sich im Rahmen des Möglichen für das Team und setzt sich für die Mannschaft ein", beschreibt Prödl unseren Youngster, der auch hervorhebt.
Jetzt wartet am Donnerstag um 17 Uhr das große Endspiel gegen Portugal in Doha, dort will man die Geschichte erneut neu schreiben und als erste ÖFB-Auswahl den WM-Pokal nach Wien holen.