In 32 Ländern

ÖFB-Legionäre als Exportschlager

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Österreichische Kicker in 32 Ländern im Oberhaus engagiert.

90 österreichische Fußball-Spieler in 32 Ländern quer über den Erdball und drei Trainer in europäischen Top-Ligen sind als Legionäre in den höchsten Spielklassen im Einsatz. Nach Ende der Transferzeit in den wichtigsten europäischen Ligen sind heimische Kicker im Ausland gefragt wie noch nie.

Hauptimportland der rot-weiß-roten Fußballer ist wenig überraschend Deutschland. Im Nachbarland sind in der höchsten Spielklasse im Herbst 31 Österreicher unter Vertrag, so viele wie aus keinem anderen Land. Zudem sind in der 2. Bundesliga nach dem Transfer von Martin Harnik von Werder Bremen zum Zweitligisten HSV 22 Spieler engagiert. Dazu kommen im Oberhaus mit Adi Hütter (Eintracht Frankfurt) und Oliver Glasner (VfL Wolfsburg) zwei Trainer und mit Damir Canadi (1. FC Nürnberg) einer in der zweiten Liga.

In der englischen Premier League sind vier Spieler und mit Ralph Hasenhüttl (Southampton) auch ein Trainer engagiert. In Italien sind mit Valentino Lazaro (Inter Mailand) und Mert Müldür (US Sassuolo), der als türkisch-österreichischer Doppelstaatsbürger immer noch ein Kandidat für das ÖFB-Team wäre, zwei Spieler im Einsatz, in Frankreich mit Dario Maresic (Stade de Reims) einer. Nach der Rückkehr von Maximilian Wöber (vom FC Sevilla zu RB Salzburg) ist die spanische La Liga die einzige der europäischen Big 5 ohne österreichische Beteiligung.

Österreicher kicken aber auch in Ländern wie China, wohin es ÖFB-Star Marko Arnautovic verschlagen hat, Indien (Marko Stankovic), Australien (Richard Windbichler und Kristijan Dobras), USA (Daniel Royer), Südafrika (Roland Putsche) oder Singapur (Sanjin Vrebac). Außerdem ist der ÖFB-Rekordinternationale Andreas Herzog Teamchef in Israel.

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