oe24-Analyse

Schinkels: "Mit noch mehr Toren könnte Marko Toni helfen"

Warum Frenkie Schinkels am Samstag besonders Marko Arnautovic die Daumen drückt und warum ihm Toni Polster leid tut.

Wenn Toni Polster an das WM-Qualispiel gegen Zypern denkt, bekommt er schon feuchte Hände. Er weiß, wie wir alle: Die Chance, dass Marko Arnautovic den nächsten Schritt Richtung ÖFB-Torrekord macht, ist groß. Als Torjäger freust du dich auf Fußballzwerge wie Zypern, da kannst du dich in einen Rausch spielen und auch drei Tore schießen. Damit wäre Marko bei Polsters 44er angelangt.

Arnautovic ist hungrig, bei Roter Stern (zuletzt 1 Tor & 1 Assist) hat er seine Treffsicherheit zurückbekommen. Und im Team fühlt er sich noch wohler. Er wird am Samstag jede Chance nützen, jeden Freistoß zur Chefsache machen.

Rekord für die Ewigkeit

Dass Marko inzwischen bei 41 Toren hält, ist eine Riesensensation. Zu Beginn seiner Länderspielkarriere hätte wohl niemand damit gerechnet. Dafür hat er meinen größten Respekt.

Egal, wie viel du gewinnst, egal welch Millionenverträge deine Berater an Land ziehen: Dieser Eintrag in die Geschichtsbücher (wenn er sich gegen Zypern noch nicht ausgeht, wird trotzdem nicht zu verhindern sein) ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen. 

Es wird ein Rekord für die Ewigkeit, denn ich sehe weit und breit keinen Stürmer, der Arnie einmal ablösen könnte.

Polster-Diskussion könnte sich erübrigen

Also: Drücken wir Arnautovic am Samstag die Daumen und wünschen wir ihm, dass sein Fußballmärchen wahr wird. 

Für Toni Polster tut's mir leid. Er hängt an seinem Torrekord, und er fühlt sich um drei Tore aus inoffiziellen Länderspielen, die ihm der ÖFB nicht anerkennt, geprellt. In dieser Sache bin ich beim Toni, aber ich kann ihn beruhigen: Marko Arnautovic wird auch die 47er-Marke übertreffen, und damit hätte sich die ganze Diskussion von allein erübrigt.

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