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ÖFB-Star Adamu wechselt in Deutsche Bundesliga

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Junior Adamu hat den Sprung in die deutsche Fußball-Bundesliga geschafft.

Der 22-jährige ÖFB-Teamstürmer wechselt von Serienmeister Red Bull Salzburg zum SC Freiburg und wird damit Clubkollege von Angreifer Michael Gregoritsch und Abwehrchef Philipp Lienhart. Über die Vertragsdetails machte der Tabellenfünfte der abgelaufenen Saison keine Angaben. Laut Medienberichten liegt die Ablösesumme im Bereich von fast zehn Millionen Euro.

Nach seinem Leih-Gastspiel beim FC St. Gallen bestritt Adamu ab der Saison 2021/22 insgesamt 84 Pflichtspiele für die "Bullen", wobei ihm auch 23 Tore und elf Assists gelangen. Zumeist stand der Stürmer allerdings im Schatten von noch torgefährlicheren Kollegen. 2022 wurde Karim Adeyemi (19) Liga-Schützenkönig, dieses Jahr war Benjamin Sesko (16) Salzburg-intern die Nummer eins vor Adamu (10).

"Variabel einsetzbarer Offensivspieler"

"Junior ist ein variabel einsetzbarer Offensivspieler, der zentral aber auch hängend agieren kann. Er hat eine intensive Spielweise, einen guten Zug zum Tor und stellt sich in den Dienst der Mannschaft", sagte Freiburgs Vorstand Jochen Saier. Der Angreifer verfüge über Entwicklungspotenzial. "Das wollen wir über die gemeinsame Arbeit voll ausschöpfen." Adamu hatte sich im Vorfeld auch bei seinen ÖFB-Teamkollegen und jetzigen Mannschaftskameraden über den Sport-Club um Kulttrainer Christian Streich informiert. "Der SC Freiburg hat in Österreich einen sehr guten Ruf", betonte Adamu.

Dort will der Grazer seine Fußabdrücke hinterlassen. "Ich möchte noch besser werden und mich in der deutschen Bundesliga durchsetzen. Dafür ist Freiburg der richtige Ort", blickte der in Nigeria geborene 1,83-Meter-Mann optimistisch in die Zukunft. Er erhält bei den Breisgauern die Rückennummer 20 und wird mit dieser auch international zu sehen sein. Freiburg hat sich über die Liga für die Europa League qualifiziert.

Neuerlich Millioneneinnahmen lukriert

Für die Salzburger klingelt wieder einmal die Kassa. Nach Nicolas Seiwald und Benjamin Sesko (beide Leipzig) konnten neuerlich Millioneneinnahmen lukriert werden. "Wir sind stolz, dass sich wieder einer unserer in der Red-Bull-Fußball-Akademie ausgebildeten Spieler bei uns bewähren konnte und so den Sprung in eine große Liga schafft. Junior hat es über die Jahre in Salzburg mit viel Fleiß und großem Einsatz schon sehr weit gebracht und geht jetzt als österreichischer Nationalteamstürmer in eine große Liga", sagte Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund.

Adamu absolvierte am Dienstag beim 2:0-Erfolg gegen Schweden in der EM-Qualifikation bis zur Pause und an der Seite von Gregoritsch sein sechstes Länderspiel. "Ich bin davon überzeugt, dass er sich mit seiner Art und Weise auch in der deutschen Bundesliga durchsetzen wird", meinte Freund.

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