Team-Ausraster

"Poldi" muss Sozialarbeit leisten

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Lukas Podolskis Attacke auf DFB-Kapitän Ballack hat nun doch noch Folgen: "Prinz Poldi" muss soziale Stunden leisten.

Für Lukas Podolski hat die Ohrfeige gegen DFB-Kapitän Michael Ballack im EM-Qualifikationsspiel gegen Wales doch noch Folgen. Nachdem der im Länderspiel am Freitag in China wegen seiner Cup-Final-Verpflichtungen für den FC Chelsea fehlende Ballack nochmals mögliche Nachwirkungen aus dem Streit aufgezeigt hatte, reagierte der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch überraschend mit einer Erziehungsmaßnahme gegen den Köln-Rückkehrer. Podolski müsse demnächst bei der DFB-Aktion "Kinderträume 2011" präsent sein, berichtete Team-Manager Oliver Bierhoff. Da könne er zeigen, "dass sein Handeln nicht vorbildhaft war".

Zwar sei der Vorfall von Cardiff intern geklärt worden, Podolski habe sich entschuldigt und Reue gezeigt. "Aber klar ist auch, welche Vorbildfunktion die Nationalspieler haben", sagte Bierhoff. Und so habe sich der DFB nach Absprache mit Präsident Theo Zwanziger und Generalsekretär Wolfgang Niersbach dazu entschlossen, Podolski einige soziale Stunden leisten zu lassen. Der 62-fache Nationalspieler wird nun innerhalb des "Kinderträume"-Projekts der DFB-Auswahl die Soccer-Mobil-Tour in seiner Heimatstadt Köln unterstützen.

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