Bangen vor EL

Rapid hofft auf Hofmann

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Ohne Selbstvertrauen und wohl auch ohne Hofmann: Rapid-Chancen in EL stehen schlecht.

Die Vorzeichen für die schwere Aufgabe gegen den deutschen Tabellenfünften Bayer Leverkusen könnten besser sein. Am Sonntag, nach der vernichtenden 0:2-Niederlage im 303. Wiener Derby , schlichen die Rapid-Stars mit hängenden Köpfen vom Platz. Die bange Frage lautet: Wie stark ist der Knacks, den die Grün-Weißen erlitten haben?

Ohne Kapitän Steffen Hofmann (wackelt auch für Donnerstag) fehlte den Grün-Weißen sowohl die Orientierung als auch die Inspiration am Feld. Die Hoffnung von Coach Peter Schöttel („Wenn wir das gut spielen, könnten wir unberechenbarer sein.“) erfüllte sich nicht. Zudem begingen selbst etatmäßige Leistungsträger wie Markus Katzer (vor dem 0:1) am Sonntag unerklärliche Fehler. Nun geht Rapid mit einem Punkt aus den letzten zwei Ligaspielen (1:1 gegen Wiener Neustadt) in die Entscheidungsschlacht um Europa (43.000 Tickets weg).

Katzer: „Wir werden nicht vorzeitig aufgeben!“
Die Ausgangsposition ­gegen Leverkusen ist klar: Rapid muss gewinnen, um die Chance auf die K.-o.-Phase zu wahren. Routinier Katzer nach zwei Pleiten im Europacup (1:2 gegen Rosenborg, 0:2 in Charkiw): „Wir werden jetzt nicht aufgeben. So lange etwas möglich ist, werden wir um unsere Chance kämpfen. Wir können auch gegen Leverkusen punkten!“

Zumal der Werksklub am Samstag nicht über ein 2:2 gegen Mainz 05 (mit Julian Baumgartlinger und Ex-Rapidler Andi Ivanschitz) hinauskam. Kapitän Simon Rolfes: „Zu wenig für unsere Ansprüche.“

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