Schöttel kritisiert Spieler

Rapid kommt nicht auf Touren

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Rapid bleibt ein Rätsel. Das 0:0 gegen Wacker war ein herber Rückschlag.

Die eigenen Fans pfiffen, Trainer Peter Schöttel schüttelte den Kopf, die Spieler schienen ratlos. Dass 0:0 gegen Wacker Innsbruck war der x-te Rapid-Rückschlag in dieser Saison. „Ich bin überhaupt nicht zufrieden“, erklärte Schöttel hinterher, „weder mit dem Ergebnis, noch mit der Leistung.“

Wie auch? Gegen kompakte Gäste aus Tirol fiel den Grün-Weißen 90 Minuten lang so gut wie nichts ein. „Es haben die Ideen gefehlt“, so Schöttel. Statt mit einem Heimsieg Platz 1 zu erobern, zogen sich die Rapidler erneut den Unmut der eigenen Fans zu. Dabei hatten die Anhänger gerade erst Frieden mit dem eigenen Team und der Klubführung geschlossen …

Rückfall ins Mittelmaß droht
Nach zwei torlosen Remis in Folge droht nun der Rückfall ins Mittelmaß. Routinier Markus Katzer: „Wir müssen uns steigern. So wie gegen Wacker dürfen wir nicht auftreten. Uns hat wirklich einiges gefehlt.“

Wechselt Drazan im Winter zum FC Basel?
Das weiß auch Schöttel und forciert im Hintergrund den weiteren Umbau der Mannschaft (ÖSTERREICH berichtete). In der Winterpause können gleich sechs Spieler gehen: Rückkehrer Christian Thonhofer (Vertrag bis 2012), Christoph Saurer (2013), Boris Prokopic (2012), Hamdi Salihi (2012) und René Gartler (2012) würde Schöttel keine Steine in den Weg legen. Gartlers Management sondiert den Markt. Zudem liebäugelt Chriostopher Drazan mit einem Transfer zum FC Basel – schon im Jänner?

Auch Goalie Helge Payer (Vertrag bis 2012) darf gehen. Doch der 20-malige Teamgoalie tendiert eher zu einem Wechsel im Sommer – dann ist er ablösefrei.

Im Gegenzug will Schöttel eigene Amateure wie den Deutschen Brian Behrendt oder Wunsch-Neuzugänge wie Christopher Dibon, Philipp Hosiner (beide Admira) oder Roman Kienast (Sturm) einbauen.

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