Rapid-Krise

Rapid ohne Beric zu harmlos?

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"Mit einem Beric vorne drin war es schon etwas Anderes".

Rapid Wien gerät in der Fußball-Bundesliga immer weiter ins Hintertreffen. Der Rekordmeister verlor das 315. Wiener Derby gegen die Austria am Sonntag vor 32.200 Zuschauern mit 1:2 (0:0) und liegt bereits fünf Zählern hinter dem Lokalrivalen auf Platz drei. Die Austria dagegen hielt mit dem vierten Ligasieg in Serie nach Punkten mit Spitzenreiter Salzburg Schritt. Doch warum funktioniert es bei den Hütteldorfern jetzt plötzlich nicht mehr? Ein Grund könnte der Beric-Abgang sein.

Barisic: "Das ist bitter"
Trainer Barisic spricht vor allem von einem unglücklichen Spielverlauf: "Es war eine kurze Phase entscheidend. Die Austria hat aus einem Konter das 2:1 gemacht. Das ist bitter, weil es ganz einfach nicht notwendig war - vor allem nach der zweiten Hälfte, in der wir die bessere Mannschaft waren. In der ersten Hälfte haben sich beide Mannschaften neutralisiert. Dann sind wir im Laufe der Zeit immer besser in Tritt gekommen. Nach dem Ausgleichstreffer haben wir den Gegner klar dominiert."

Hofmann mit klaren Worten
Auch der Faktor der Doppelbelastung dürfte den Rapidlern zu schaffen machen. Doch für Rapid-Star Maximilian Hofmann spielt auch der Abgang von Stürmer-Ass Beric eine entscheidende Rolle für das momentane Tief der Rapid-Manschaft: "Klar, es ist ein Unterschied. Mit einem Beric vorne drin war es schon etwas Anderes. Aber ich glaube er (Jelic, Anm.) gibt im Training 100 Prozent und muss erst die Sprache und das System lernen. Trotzdem glaube ich an ihn, er wird uns in Zukunft helfen können." , so Hofmann in einem Interview.

Jelic bleibt unter den Erwartungen
Seit dem Abgang von Robert Beric präsentiert sich der Angriff wenig durchschlagskräftig. Prosenik hält nach 495 Spielminuten in der Bundesliga nun bei einem Treffer. Matej Jelic hat zwar eine bessere Quote, agierte bei den Niederlagen in Wolfsberg und gegen die Austria aber weit unter den Erwartungen

Rapid trauert, Austria feiert

Während man bei Rapid Ursachenforschung betreibt, hat die Austria allen Grund zum Feiern. Mit den Worten „"Austria ist das beeeeste Fußball-Teeaam!" postete die Austria gestern ein Video aus der Kabine. Fest steht: Die Nummer 1 in Wien ist - derzeit zumindest - die Wiener Austria.

 

 

"Austria ist das beeeeste Fußball-Teeaam!"

Posted by FK Austria Wien on Sonntag, 25. Oktober 2015
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