Rapid-Trainingslager

Schöttel bringt den Spaß zurück

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Rapid am Weg zurück in die Normalität. Vor allem dank Neo-Coach Schöttel.

Keine zwei Wochen sind es mehr bis zum Saisonstart. Am Samstag, 16. Juni, startet Rapid daheim gegen Aufsteiger Admira in die neue Spielzeit – allerdings stark gehandicapt, vor einer Geisterkulisse. Die Krawalle vom 22. Mai haben bittere Folgen für Mannschaft und Fans.

Trainingslager ist kein Spaß-Urlaub
Dennoch: Allmählich kehren Spaß und Zuversicht zurück ins Team von Rapid . Die Verkrampfung in den Köpfen nach den Ausschreitungen im 297. Wiener Derby war förmlich spürbar. Schließlich hatten einige Randalierer sogar einzelne Spieler wie Markus Heikkinen und Stefan Kuklovits bepöbelt und angerempelt. Doch Neo-Trainer Peter Schöttel arbeitet weiter am Stimmungswandel im und um den Klub: „Wir müssen gute Leistungen bringen, dann kehrt die Begeisterung der Fans zurück.“

Deshalb ist das Trainingslager in Bad Leonfelden (OÖ) alles andere als ein Spaß-Urlaub: Schöttel holte sogar mehrfach die gefürchteten Medizinbälle raus, Kapitän Steffen Hofmann stöhnt: „Das Training war schon verdammt hart.“ Und: Noch bis Mittwoch müssen die grün-weißen Stars inmitten von malerischer Landschaft schuften.

Doch die erste Bilanz ist positiv. Zuletzt gab es ein 0:0 gegen den deutschen Zweitligisten 1860 München. Rapid war die klar bessere Mannschaft. Schöttel: „Nach einer harten Vorbereitungswoche waren wir im Spiel gut organisiert und haben auf der Gegenseite nichts zugelassen. Darum bin ich zufrieden.“

Gestern unterlag der Rekordmeister gegen Sparta Prag aus Tschechien mit 0:2 (s. unten). Doch mehr als Resultate zählen für Schöttel derzeit die spielerischen und taktischen Fortschritte. Das statische Spiel der Vorsaison soll schnellem Umschalt-Fußball weichen. Dazu braucht es natürlich Zeit.

Geht der Auftakt schief, droht neues Ungemach
Doch auch Schöttel weiß: Heuer hängt vieles vom Start ab. Geht der Auftakt schief, droht neuer Unfrieden. Deshalb arbeitet der Rekord-Rapidler mit Hochdruck am Umbau ...

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