Nach Saloniki-Skandal

Rapid sperrt zwei Fan-Gruppen

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Berufung gegen die von der UEFA verhängte Strafe soll zeitnah erfolgen.

Die Ausschreitungen beim Play-off-Hinspiel zwischen PAOK und Rapid sind noch allen in Erinnerung. Die Hütteldorfer hatten angekündigt, hart durchgreifen zu wollen. Gestern folgte die erste Maßnahme. Zwei Fan-Gruppierungen, die zu keinem Zeitpunkt als offizielle Fanklubs des Vereins geführt wurden, werden künftig bei Rapid-Spielen nicht mehr zugelassen sein. Egal ob national oder international, zu Hause oder auswärts.

"Gruppen wollen mit dem Verein nichts zu tun haben"
Man habe in der Vergangenheit oft den Dialog mit diesen (nicht genannten) Gruppierungen gesucht, dabei aber zur Kenntnis nehmen müssen, dass diese "mit dem Verein nichts zu tun haben wollen". Der Ausschluss der namentlich bekannten Mitglieder aus dem Vereinsleben erfolgt auf zweierlei Art. Sofern vorhanden durch den Entzug von Vereinsmitgliedschaften sowie durch die Verhängung von vorerst auf fünf Jahre ausgesprochenen Hausverboten. Für den gleichen Zeitraum wird es für diese Personen keine Karten für Auswärtsspiele geben, weiters wird ein österreichweites Stadionverbot bei der Bundesliga beantragt.

Berufung gegen das Geisterspiel "zeitnah"
Rapid hat gestern auch die Entscheidungsmitbegründung von der UEFA erhalten (ein Geisterspiel, 75.000 Euro Geldstrafe). Damit läuft ab sofort auch die Frist, um Berufung einzulegen. Diese wird Rapid laut Klub-Angaben "zeitnah" bei der UEFA einbringen.

Fanausschreitungen bei PAOK vs. Rapid

VIDEO-Schwere Krawalle bei Rapid-Match in Saloniki:

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