Der frischgebackene Fußballer des Jahres spuckt wieder einmal große Töne. Außerdem gesteht er, nur wegen des Geldes zu ManU gegangen zu sein.
Cristiano Ronaldo, Europas Fußballer des Jahres, wäre vor seinem Transfer zu Manchester United im Sommer 2003 fast bei Arsenal gelandet. Wie der Portugiese in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit "France Football" erklärte, stand er unmittelbar vor der Unterschrift bei den "Gunners", ehe die "Red Devils" plötzlich eine dreimal so hohe Summe als die Londoner boten.
"Bin in die Geschichte eingegangen"
"Ich war ganz kurz
davor, zu Arsenal zu gehen", erzählte Ronaldo, dem ein Engagement beim
United-Rivalen vor allem von Arsene Wenger schmackhaft gemacht wurde. "Ich
habe großen Respekt vor ihm. Er ist ein cleverer Mann." Der Offensivspieler
bewies in dem Interview einmal mehr, über welch großes Selbstvertrauen er
verfügt. "Ich denke, ich bin in die Geschichte eingegangen. Und ich bin erst
23."
Erfolgshungrig
Nach dem Gewinn der Meisterschaft und der
Champions League mit seinem Verein sowie der Wahl zum besten europäischen
Kicker des Jahres hat Ronaldo Appetit auf mehr bekommen. "Ich muss noch mehr
arbeiten. Ich ruhe mich nie aus, sondern will von Jahr zu Jahr noch mehr
machen. Seit ich bei United bin, habe ich mich jedes Jahr gesteigert und
jede Saison mehr gewonnen. Ich will mehr Titel und mehr Auszeichnungen."
Einer "wie Herkules"
Außerdem setzte sich der Favorit
auf die Wahl zum Welt-Fußballer gegen seinen Ruf zur Wehr, ein
"Schwalbenkönig" zu sein. "Kennen Sie Herkules?", fragte er seinen
Gesprächspartner. "Er war kräftig und muskulös, aber manchmal ist er
gefallen."