Leistungstest

Schiemer mit "sensationellen Werten"

Teilen

Leistungstests beim Nationalteam. Ergebnisse zwar nicht veröffentlicht, aber Extra-Lob vom Teamchef für Debütant Schiemer.

Österreichs Fußball-Teamspieler haben sich im Training am Mittwochvormittag in Schruns wieder einmal den in ÖFB-Camps obligatorischen Leistungstests unterzogen. Davon befreit waren lediglich angeschlagene Spieler wie etwa Martin Hiden, der Rest stellte sich den Messungen des Betreuerstabs, der dadurch weitere Vergleichswerte und Erkenntnisse über die körperliche Entwicklung der Spieler bekam.

Daten unter Verschluss, aber...
Über die Ergebnisse schwieg sich Teamchef Hickersberger freilich aus. "Das sind Daten, die nicht bekanntgegeben werden", erklärte der 59-Jährige, verriet aber, dass Team-Neuling Franz Schiemer "sensationelle Werte" abgeliefert hätte. Allgemeines Lob gab es auch für den zweiten potenziellen Debütanten Roman Kienast. "Er hat sich in Norwegen gut weiterentwickelt, ist beweglicher und körperlich viel präsenter. In punkto Laufarbeit kann er es mit allen anderen österreichischen Stürmern locker aufnehmen", behauptete der Coach.

Verletzungen oder kleinere Blessuren (Prödl, Hiden, Säumel etc.) sind laut Hickersberger zu diesem Zeitpunkt der Saison nach vielen englischen Wochen normal, der Teamchef zieht daraus auch Konsequenzen. "Darauf muss man Rücksicht nehmen. Im Training kann die Belastung nicht so hoch sein, wie sie sein könnte, wenn der Terminkalender nicht so voll wäre." Lesen Sie hier mehr zu Österreichs Verletzungsliste.

Nächste Seite: Weitere Ausfälle

Noch immer Ausfälle
Zwar dürften alle angeschlagenen Spieler bis zum Testspiel am Samstag in Zürich fit werden, gegen die Schweiz muss Hickersberger aber aufgrund von Verletzungen auch auf Kicker wie Martin Stranzl oder Markus Katzer verzichten, die in seinen Planungen eine wichtige Rolle spielen. "Es fehlen Einige, die, wenn sie nicht verletzt wären, zum Stamm der Mannschaft zählen würden. Aber daran kann ich ohnehin nichts ändern", sagte der Niederösterreicher, der nun nach Alternativen auf den betroffenen Positionen suchen will. "Auch wenn die Alternativen nicht oft beobachtet wurden oder Neulinge sind."

Chance für andere Spieler
Die regelmäßigen personellen Änderungen in den ÖFB-Aufgeboten der vergangenen Monate könnten laut "Hicke" auch Positives bewirken - schließlich bekommen dadurch viele Spieler die Chance, ihr Können im Team zu beweisen. "Wir haben zwar eher viel Fluktuation, vielleicht zu viel, aber ein Nachteil kann auch zum Vorteil werden."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.