Schicksalstage

Schöttel hilft nur ein Wunder

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Gegen Neustadt geht es um seinen Job.

Schicksalstage für Peter Schöttel. Der Rapid-Trainer kämpft um seinen Job. Er sagt: "Ich muss stark bleiben und die Spieler aufrichten!" Schöttel weiß selbst: Falls Rapid am Samstag auch an Wiener Neustadt zerbricht und die Horrorserie (neun Spiele ohne Sieg) weitergeht, ist er weg. Der Wackel-Coach (Vertrag bis 2015) ahnt: "Einfach wird das nicht." Zuletzt schafften die Wiener Neustädter in St. Hanappi ein 1:1. Im Juli 2010 gab's einen 2:1-Triumph in Hütteldorf. Wiener-Neustadt-Trainer damals? Peter Schöttel

Schöttel wechselte jetzt sogar den Trainingsplatz
Im Interview mit ÖSTERREICH sagt er: "Es ist völlig egal, gegen wen wir in dieser Situation spielen. Ein Erfolg muss her!" Rapid versinkt im Chaos. Schöttel bemüht sich um demonstrative Gelassenheit. "Es nützt nichts, wenn ich aufgeregt 'rumspringe." Laut ist nur Dritan Baholli, der Assistent von Schöttel. ÖSTERREICH -Lokalaugenschein beim Training im Prater: Schöttel flucht über den Rasen, wechselt den Platz: "Da geht gleich alles viel leichter." Nicht ganz: Guido Burgstaller jagt den Ball über den Wagen der nahen U 2 Aber Terrence Boyd versenkt eine Kugel nach der anderen im Netz. So schießt er am Samstag auch Wiener Neustadt ab!

ÖSTERREICH fragt: "Herr Schöttel, haben Sie ein gutes Gefühl?" Der Coach: "Ich tue alles, um meine Elf optimal einzustellen. Doch beim Match bin ich nur Passagier "
 

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