Dieser Tage bezieht Tamchef Didi Constantini sein Büro in der ÖFB-Zentrale. Er wird viel Zeit dort verbringen.
Auf dem Türschild steht: „ÖFB Teamchef D. Constantini“. Doch noch ist der Teamchef in seinem neuen Büro nicht daheim. „Ich muss mich erst richtig einrichten“, sagt der 53-jährige Tiroler. Dabei trifft es sich gut, dass die Team-Abteilung in dieser Woche vom zweiten in den ersten Stock des Happel-Stadions übersiedelt. Motto: Alles wird neu.
Flatscreen und Notebook
Constantini wird die Team-Fäden von einem
modernen Arbeitsplatz aus ziehen: Flatscreen, DVD-Player, Beamer, Notebook
mit Spieleranalyse-Programmen, Multifunktions-Telefon. Persönliche
Gegenstände wird Constantini erst mitbringen, wenn alles fertig eingerichtet
ist.
Peischl fix
Im Gegensatz zu Vorgänger Brückner (sein Alibi-Büro
war im 19. Bezirk) weiß Constantini die Vorteile der ÖFB-Zentrale zu
schätzen: „Mir war sofort bewusst, dass man diesen Job von Wien aus machen
muss.“ So kann er mit seinen Assistenten Heinz Peischl (seit Mittwoch fix)
und Manfred Zsak auf kurzem Weg kommunizieren.
Vorbild Prawy
Wohnen wird Constanini im Hotel. Bei den
ÖFB-Partnern Intercontinental und Hilton hat er eine noble Auswahl und
schmunzelt: „Marcel Prawy hat über zehn Jahre im Sacher gewohnt.“ Die
wenigen freien Tage, die ihm bleiben, will er bei seiner Familie in Telfes
verbringen. Seine Frau Irmi verständnisvoll: „Ich freue mich, wenn wir uns
ein paarmal daheim treffen.“
Denn Constantini nützt jede Gelegenheit, Teamspieler zu beobachten. Während er am Samstag bei Frankfurt - Hoffenheim den Legionären Korkmaz und Ibertsberger auf die Beine schaut, schickt er Zsak nach Klagenfurt. Der wird sich bei Kärnten - Austria von den Bedingungen in der Hypo Group Arena überzeugen. Dort steigt am 1. April das WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien. Constantinis Feuertaufe.