Diashow

So tickt Neo-Teamkicker Robert Gucher

Teilen

So tickt Neo-Teamkicker Robert Gucher

Profi-Debüt

Robert Gucher feierte mit nur 17 Jahrem beim GAK sein Profi-Debüt. In der Regionalliga durfte er gegen den TSV Hartberg für etwas mehr als neun Minuten Profi-Luft schnuppern.

Geplatzer Wechsel

Beinahe hätte es das zuvor erwähnte Profi-Debüt in Österreich gar nicht gegeben. Mit 16 Jahren absolvierte Gucher ein Probetraining bei Aston Villa und wusste dort zu überzeugen. Der mittlerweile 24-Jährige hatte in Brimingham einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Kurz vor dem endgültigen Abflug nach England ließ der GAK den Deal aufgrund überzogener Ablöseforderungen noch platzen.

Abflug nach Italien

Im Jahr 2008 klappte es schließlich mit dem Sprung ins Ausland. Gucher wechselte in den Nachwuchs von Frosinone. 2010 wechselte er in den Nachwuchs des CFC Genua und holte mit seinem neuen Klub die Meisterschaft.

Rückkehr nach Österreich

2011 kehrte Gucher in die Steiermark zurück und heuerte bei Kapfenberg an. Unter Coach Werner Gregoritsch war er fester Bestandteil des Teams, bei Thomas van Heesen kam er danach nicht mehr zum Zug.

Kurioses Mannschaftsfoto

Auf dem Mannschaftsfoto der Kapfenberger aus dem Jahr 2012 ist Gucher nur teilweise zu sehen. Der Grund: Auf seinen Körper wurde nachträglich der Kopf von Neuzugang Haruna Babangida montiert.

Durchmarsch in Italien

Nach dem unglücklichen Intermezzo in der Heimat zog es Gucher im Sommer 2012 wieder zu Frosinone. Mit dem damaligen Drittligisten schaffte der Mittelfeldspieler den Durchmarsch in die Serie A und ist mittlerweile sogar Kapitän des Teams. Aktuell kämpft sich Gucher nach einer Verletzung zu Saisonbeginn wieder in die Startaufstellung.

Vorliebe für Bier

Aufgrund seiner Fernbeziehung zu Freundin Lisa, die in Graz lebt und studiert, kommt Gucher regelmäßig in die Heimat zurück. Im Interview mit der "Kleinen Zeitung" berichtete er, dass er regelmäßig steirisches Bier nach Italien liefert: "Meine italienischen Freunde habe das schon regelrecht adoptiert und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob sie mich einreisen lassen würden, wenn ich ohne Puntigamer runterkommen würde."

Comeback beim ÖFB

Gucher spielte in sämtlichen Nachwuchs-Auswahlen des ÖFB. In der U19 und U20 kam er unter Andreas Herauf insgesamt 17 Einsätze. Highlight: Die U20-WM 2011 in Kolumbien, wo er auf drei Einsätze kam. Nach der Nominierung von Teamchef Koller hat Gucher nun die Chance, sich auch im Team für weitere Aufgaben zu empfehlen und vielleicht noch auf den EM-Zug aufzuspringen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.