Bundesliga

Super-Bullen knacken Rekord

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Serienmeister ist seit 34 Spielen ungeschlagen und sorgt damit für eine neue Bundesliga-Bestmarke. 

Serienmeister Salzburg ist auch von einer Verletzungswelle nicht zu stoppen. Beim 5:1-Sieg in Hartberg spielten die Bullen am Sonntag trotz elf Blessierter und der mit 21 Jahren und 40 Tagen Durchschnittsalter jüngsten Startelf der Bundesliga-Geschichte ihre Qualität aus und bleiben dank ihres höchsten Liga-Saisonsiegs makelloser Leader. "Wir haben eine Bank, auf die wir uns verlassen können", sagte Coach Gerhard Struber, dessen Team nur eine Hälfte Probleme hatte.

Denn Hartberg, bis zum Sonntag noch ungeschlagen, machte den Bullen das Leben bis zur Pause nicht leicht. Dem 1:0 durch Oscar Gloukh (16.) folgte der Ausgleich durch einen Konter in der Nachspielzeit, den Maximilian Entrup abschloss (45.+1) und den Salzburgern das erste Gegentor der Saison "einschenkte". "Wir haben gesehen, dass Hartberg einen Plan hatte, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. Sie haben uns mit diesem Plan doch eine Hälfte lang gut auf Distanz gehalten", befand Struber.

Letztlich war seine Truppe trotz der langen Verletztenliste nicht zu bremsen. "Wir haben taktisch ein bisschen etwas verändert. Am Ende war es dann relativ klar und souverän, aber wir haben auch gesehen, dass wir noch einiges zu verbessern haben", erzählte Struber nach dem fünften Sieg in seinem fünften Spiel als Salzburger Coach.


Saisonübergreifend ist die Truppe bereits seit 34 Partien bzw. 6. August der Vorjahres ungeschlagen, das ist Bundesligarekord. Gleiches gilt für den Altersdurchschnitt. "Das ist eine geile Sache für den Verein", betonte Außenverteidiger Amar Dedic, der seinen ersten Doppelpack im Profifußball überhaupt schnürte (50., 64.). Struber gab an, dass ihm die Altersfrage allerdings "nicht wichtig" sei. "Ich will einfach die richtigen Spieler im richtigen Moment am Feld haben, die immer alles unter Beweis stellen."
  

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