Champions League

UEFA reduziert Strafe gegen Atletico Madrid

Teilen

Nach Fanausschreitungen müssen die Spanier gegen Eindhoven vor leeren Rängen spielen. Ursprünglich hätten sie zwei Spiele 300km entfernt spielen müssen.

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat die Strafe gegen Atletico Madrid nach den Ausschreitungen bei einem Champions-League-Heimspiel am 1. Oktober reduziert. Der spanische Erstligist muss seine nächste Heimpartie in der Königsklasse am 26. November gegen PSV Eindhoven vor leeren Rängen bestreiten. Ursprünglich sollte Atletico mit einer Platzsperre von zwei Begegnungen belegt werden.

In einem Berufungsverfahren reduzierte die UEFA am Freitag das bisherige Strafmaß. Wie der Verband weiter mitteilte, bleibt die Geldstrafe von 150.000 Euro ebenso bestehen wie die Verbannung von Atleticos Coach Javier Aguirre von der Trainerbank für die nächsten beiden Spiele in der Champions League.

Die UEFA hatte die Strafen nach Ausschreitungen beim Atletico-Heimspiel am 1. Oktober gegen Olympique Marseille (2:1) verhängt. Sie begründete dies unter anderem damit, dass die spanische Polizei zu hart gegen französische Fans vorgegangen sei. In Spanien löste die Stadionsperre einen Sturm der Entrüstung aus. Die UEFA machte daraufhin einen Rückzieher und setzte die Sperre vorerst aus.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.