Ohne Zwischenfälle verlief am Montag die Generalversammlung der Austria im Wiener Rathaus. Die Violetten warten auf Frank Stronach.
Die violette Familie demonstrierte im Wiener Rathaus Einigkeit und Gelassenheit, allen voran Hausherr und Bürgermeister Michael Häupl. Von 17.30 Uhr bis 18.50 Uhr tagte das Kuratorium unter seinem Vorsitz. In Harmonie, wie Karl Blecha, Vorsitzender des Verwaltungsrates bestätigte: „Heuer lief alles sehr ruhig ab.“
Keine Revoluzzer
Auch die Generalversammlung, die um 19.15 Uhr
begann. 201 ordentliche und stimmberechtigte Mitglieder waren geladen. Im
Gegensatz zum Vorjahr gab es keine Anträge oder Umsturzgedanken. Auf der
Tagesordnung standen das Stadionprojekt Rothneusiedl, die bevorstehende
Gründung der AG, Fragen gab es zum neuen Verein auf dem Wienerberg, der
nicht auf einheitliche Zustimmung traf. So gab ein Kuratoriumsmitglied zu,
dass er von der Idee gar nichts hält.
Die sportliche Führung bilanzierte die letzte Saison und referierte über die anstehenden Gespräche mit Big Spender Frank Stronach, der diese Woche in Wien landen soll. Bürgermeister Michael Häupl nimmt die Ankunft gelassen. „Die Welt sieht etwas anders aus als im Vorjahr. Ich bin überzeugt, dass Frank Stronach als Sponsor erhalten erhalten bleibt.
Häupl-Lob
Auch vom Stadionprojekt in Rothneusiedl zeigt sich
der violette Kuratoriumsvorsitzende überzeugt. „Ich bin nach wie vor dafür.“
Lobende Worte fand er für die Führungs-Crew der Veilchen. „Die sportliche
Führung arbeitet hervorragend, Vize-Präsident Rudi Reisner ist ein
Werbefachmann. Das beweist er mit den Aktionen für die Austria.“
Keine Lizenz-Sorgen
Um die Lizenz macht sich Häupl keine Sorgen.
„Es ist noch genügend Zeit, außerdem gibt es von den Sponsoren her
Optionen.“ Mitte März muss das Budget bei der Bundesliga abgegeben werden.
Spätestens Anfang nächster Woche steigt das Gespräch zwischen
Austria-Präsident Wolfgang Katzian und Frank Stronach.