Mitläufer

Was ist mit Junuzovic los?

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Der ÖFB-Star war letzte Saison Garant für den Klassenerhalt von Werder, heuer ist er nur mehr ein Mitläufer.

Zugegeben, der Saisonstart von Werder Bremen verlief holprig. 10 Punkte aus 10 Spielen ergeben Platz 16 in der Bundesligatabelle. Obwohl die gesamte Mannschaft diese Situation zu verantworten hat, steht ein Mann momentan im medialen Kreuzfeuer: Mittelfeld-Regisseur Zlatko Junuzovic.

Nur noch Mitläufer
Vergangene Saison wurde er vor allem für seine brandgefährlichen Standards gefeiert. Aus seinen Freistößen und Ecken resultierten schlussendlich 19 Tore. Heuer fällt die Bilanz dagegen dürftig aus. Bis dato kann Zladdi zwei Tore (beide  gegen Hoffenheim) und einen Assist für sich verbuchen. Zu wenig für einen Mann mit seinen Ansprüchen und Anlagen.

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Die Bildzeitung fragt daher:  "Warum ist der Ösi nur noch Mitläufer?" Co-Trainer Torsten Frings dazu: „Zlatko ist kein Durchschnittsspieler, sondern einer, der vorneweg marschieren muss. Läuft es bei der Mannschaft nicht, werden diese Spieler zuerst kritisiert. Das ist ganz normal, damit muss er zurecht kommen.“

Zu viel "Hacke, Spitze, einszweidrei"

Auch Manager Eichin ließ bereits über BILD leichte Kritik an den ÖFB-Star ausrichten: „Er macht zurzeit ein bisschen viel Hacke, Spitze, einszweidrei.“ Was man Juno jedoch auf keinen Fall absprechen kann, ist sein Einsatz. Die Laufwerte des 28-Jährigen sind mit Abstand die besten in der Mannschaft. Vielleicht kommt Juno durch das ÖFB-Team wieder in Form, denn Werder kann auf einen Junuzovic in Topverfassung eigentlich kaum verzichten.

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