Deutschland

Werder schießt sich aus der Krise

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Almeida zuerst mit drei Toren Matchwinner, dann mit Rot vom Platz.

Werder Bremen und ÖFB-Teamspieler Sebastian Prödl haben nach sieben Pflichtspielen ohne Sieg wieder einen Erfolg verbucht. Die Bremer gewannen am Sonntag ihr Heimspiel in der deutschen Fußball-Bundesliga 3:0 (2:0) gegen den FC St. Pauli. Mann des Tages war der dreimal erfolgreiche Hugo Almeida mit seinen Toren in der 1., 20. und 64. Minute. Der portugiesische Stürmer sah allerdings wegen einer Tätlichkeit in der 80. Minute die Rote Karte.

Während sich die Bremer, bei denen Prödl in der Innenverteidigung durchspielte und Marko Arnautovic weiter verletzungsbedingt fehlte, von der Abstiegszone der Bundesliga entfernten, gerät Aufsteiger St. Pauli nach nun sechs Spielen hintereinander ohne Sieg immer mehr in Gefahr. Die Hamburger verloren zudem Markus Thorandt durch eine Rote Karte in der Schlussphase.

"Ich bin im ganzen Spiel viel gefoult worden. In dieser Situation sind mir einfach die Nerven durchgegangen", suchte Almeida nach einer Erklärung für seinen Ausraster. "So was darf einfach nicht passieren. Ich möchte mich bei der Mannschaft entschuldigen", sagte Almeida, der Bremens lange Ausfallliste in den nächsten Spielen verlängern wird. "Er darf sich nicht provozieren lassen", kritisierte Schaaf, für den der Sieg "ein kleiner Schritt" aus der Krise war: "So geht es voran."

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