Ex-Weltmeister nach Überfall vor einem Jahr: "Sicherheit ist besser geworden."
Ex-Weltmeister Jenson Button geht am Wochenende ohne Angst in den Formel-1-Grand-Prix von Brasilien. Der McLaren-Pilot war im Vorjahr auf der Rückreise von der Strecke in Interlagos ins Stadtzentrum Opfer eines versuchten Raubüberfalles geworden. Seinem Fahrer gelang allerdings die Flucht.
"Die Sicherheitsvorkehrungen sind heuer größer", beruhigte Button. Jeder Fahrer dürfte mit Polizeieskorte zum WM-Finale chauffiert werden. "Das ist auch gut so", meinte Button. In dem Konzept müsse aber auch an weitere F1-Mitarbeiter wie Mechaniker oder Ingenieure gedacht werden, die regelmäßig Opfer von Überfällen werden.
Das Gebiet um Interlagos im Süden von Sao Paulo grenzt an weitreichende Armenviertel. Trotz eines signifikanten Rückganges in den vergangenen zehn Jahren ist die Kriminalitätsrate in der 20-Millionen-Metropole noch immer hoch. Button hatte 2009 in Brasilien seinen bisher einzigen WM-Titel perfekt gemacht, im Vorjahr belegte er am Tag nach seinem Schock Rang fünf.
