Verstappen bremst Ferrari aus

Chaos um Sieg in Spielberg

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Megachaos in Spielberg! Max Verstappen musste lange um den Sieg zittern.

Spielberg. Auf den myWorld-GP von Österreich ist Verlass! Gestern war überhaupt keine Spur mehr von der „Formel fad“ der letzten Wochen. Nach dem Langweiler in Frankreich vor sieben tagen bot die Hitzeschlacht in Spielberg spannende Renn-Action von der ersten bis zur letzten Sekunde. Im Mittelpunkt: Max Verstappen (21).

Max überholt Leclerc erst in der vorletzten Runde

Der Holländer zeigte eine irre Show – erst versaute der Quali-Zweite den Start und preschte dann von Platz sieben wieder nach vorne auf Rang eins. Neben ihm standen Charles Leclerc (21) und Valtteri Bottas (29) auf dem Podium, Sebastian Vettel (31) wurde nach einem völlig verpatzten Boxenstopp Vierter. Doch der Sieg wackelte lange: Das rennentscheidende Manöver des Red-Bull-Piloten gegen

Leclerc wurde nach Ende des Grand Prix lange von den Stewards untersucht. Der Ferrari-Pilot beschwerte sich noch im Auto: „Was zur Hölle war das?“ Verstappen dagegen gab sich cool: „Wir fahren hier Rennen. Sonst kann man es auch lassen.“

Offiziell bestätigt wurde Verstappens Sieg erst um 19.46 Uhr. Zum Vergleich: Um 16.35 Uhr hatte er die Ziellinie passiert. Was war passiert? Der Red-Bull-Pilot hatte sich in Kurve drei der vorletzten Runde an den Pole-Mann und Leader Leclerc vorbeigezwängt, wobei es zu einem „Wheelbanging“ bzw. einer Berührung kam. Ein „Rennzwischenfall“, wie es in der Urteilsbegründung hieß. „Es war die richtige Entscheidung“, betonte Verstappen. Bei Ferrari sprach man indes von einer „Fehlentscheidung“, die man jedoch nicht beeinspruchen werde. Und das, obwohl das Ergebnis aus Scuderia-Sicht negative Auswirkungen auf den WM-Stand hat: Verstappen überholte mit seinem Sieg nämlich Vettel, liegt nun drei Punkte vor dem Deutschen auf Rang drei.

Mercedes erstmals seit zehn Rennen nicht Sieger

Trotz Platz fünf weiter in Führung liegt Lewis Hamilton. Für ihn und Mercedes war nach zehn Siegen in Serie Schluss.

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