Vor US-GP

Cowboy Vettel im Wilden Westen zum WM-Titel

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Er verspricht volle Attacke in Austin und will den Titel zum Jubiläum.

Reitet Sebastian Vettel im "Wilden Westen" zu seinem Titel-Hattrick? In der Rodeo-Hochburg Austin (Sonntag, 20 Uhr) könnte er alles klarmachen. Voraussetzung: Vettel gewinnt in den USA und sein Rivale Fernando Alonso (31) belegt maximal Rang fünf. Oder Vettel wird Zweiter, der Spanier bestenfalls Neunter. Und als Dritter, wenn Alonso ausscheidet. Und das ausgerechnet in seinem 100. Rennen überhaupt.

Vettel: "Die nächsten 100 Rennen können kommen"
Vettel: "Es fühlt sich an, als sei es gar nicht so lange her, dass ich in die Formel 1 gekommen bin. Das zeigt mir, dass die Zeit fliegt und ich etwas mache, was mir wirklich Spaß bringt. Die nächsten hundert können kommen."

2007 wurde Vettel bei seinem Debüt Achter
Sein erstes Rennen fuhr Vettel auch in den USA. Am 17. Juni 2007 startete Vettel in Indianapolis als Ersatz für den verletzten Polen Robert Kubica im BMW-Sauber und rast gleich auf Platz acht. Der erste Paukenschlag gelang Vettel ein Jahr später. In seinem 22. Rennen am 14. September 2008 schaffte er in Monza (Italien) als Toro-Rosso-Pilot seinen ersten Sieg. Nach seinem Wechsel zu Red Bull 2009 ging der Aufstieg unaufhaltsam weiter. Die Krönung in seinem 62. Rennen: Am 14. November 2011 holt sich Vettel in Abu Dhabi seinen 1. WM-Titel. Sein Erfolg beim Saison-Finale macht ihn zum jüngsten Weltmeister der Geschichte. 25 Rennen danach folgte in Suzuka (Japan) der zweite WM-Titel.

Vettel wäre neunter Dreifach-Champion
"Volle Attacke" verspricht Vettel für das Wochenende in Texas, dabei muss er aber auch ein schlechtes Omen bekämpfen. Jubiläen standen in der Formel 1 selten unter einem guten Stern, nur drei der bisher 63 Fahrer gewannen ihr 100. Rennen: Nigel Mansell, Felipe Massa und Michael Schumacher. Mit einem neuerlichen Titelgewinn wäre Vettel der neunte Dreifach-Champion -und der mit Abstand jüngste.

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