Rallye Dakar

Dakar-Fahrer Hernik ist verdurstet

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Der Motoradfahrer wurde am Dienstag tot aufgefunden.

Die diesjährige Rallye Dakar musste nach nur drei Etappen ihr erstes Todesopfer beklagen. Der polnische Motorradfahrer Michal Hernik wurde am Dienstag auf der Etappe von San Juan nach Chilecito bei Kilometer 206 rund 300 Meter von der Strecke entfernt leblos gefunden. Hernik starb mit 39 Jahren.

Verdurstet
Nachdem die Ursache des Todes vorerst noch unklar war, steht sie nun laut dem Nachrichtenportal „Infobae“ fest: Hernik starb demnach an Dehydratation. Der Pole ist also schlichtweg in der Wüste verdurstet.  Bei den extremen klimatischen Verhältnissen in der Wüste verlor der Rennfahrer zu viel Wasser. Die Hilfsmannschaften fanden ihn schließlich ohne Helm am Boden. Einen Notruf hat er nicht abgegeben.

Bereits 60. Opfer
Bisher kostete die Dakar in ihrer Geschichte mehr als 60 Menschen das Leben, von Teilnehmern über Zuschauer bis Journalisten. Hernik ist das fünfte Opfer der bisher sieben Dakar-Rallyes in Südamerika.

Vor einem Jahr war auf dem Weg von Chilecito nach San Miguel de Tucuman der belgische Motorradfahrer Eric Palante im Alter von 50 Jahren bei seiner elften Dakar-Teilnahme verunglückt. Zudem waren zwei nicht akkreditierte Journalisten ums Leben gekommen, als sie mit ihrem Wagen in eine Schlucht stürzten.

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