Formel 1

Erneut: Hamilton giftet gegen Rosberg

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Mercedes-Star holt nach dem Kanada-GP zum nächsten Tiefschlag aus.

Lewis Hamilton kann es nicht lassen: Beim Kanada-GP hatte er mit einer Solofahrt im WM-Fight mit Sebastian Vettel zurückgeschlagen. Auch nach dem dritten Saisonerfolg war er angriffslustig: Gefragt nach seinem Verhältnis zu Valtteri Bottas schwärmte er - und schoss wieder gegen den zurückgetretenen Weltmeister Nico Rosberg.

"Mit Valtteri ist es anders. Es fühlt sich gerade besser an als die Plätze eins und zwei mit Nico", erklärte er. Der Finne unterstütze ihn: "Wir sind auf einem anderen Level, auf einem professionellen. Es war eines der besten Wochenenden meiner Laufbahn. Wir sind im Team so vereint wie nie. Und wenn’s mal umgekehrt sein wird, werde ich ihn unterstützen und helfen."

Hamilton behauptet, das Verhältnis mit Rosberg sei unprofessionell gewesen. Man habe nicht zusammengearbeitet. Das lag jedoch nicht zuletzt auch an Hamilton, der schon vergangene Saison keine Gelegenheit ausgelassen hatte, im Psychoduell mit Rosberg die Oberhand zu gewinnen.

Klare Hierarchie als Hauptgrund

Von der einstigen Freundschaft blieb nach deren gemeinsamer Mercedes-Zeit (2013 bis 2016) nichts übrig: "Man muss nur mal schauen, wie die beiden auf dem Podium miteinander umgehen. Es ist total anders als mit Nico und Lewis", betonte Toto Wolff. Hauptgrund ist vermutlich die klare sportliche Hierarchie: Hamilton hat als Dreifach-Weltmeister 36 Punkte mehr auf dem Konto als Bottas.

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