Verrückte These

Rosberg: Mega-Comeback im Ferrari?

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Das wäre ein Hammer: Mercedes-Teamchef lässt in Interview aufhorchen.

Es war eine ungewohnte Rolle für Nico Rosberg: Nach der Siegerehrung beim Grand Prix von Monaco musste nicht er Rede und Antwort stehen. In seiner Heimatstadt, wo er einst dreimal triumphiert hat, schlüpfte er in die Rolle des Fragenstellers. Vor dem Mikro hatte er Sebastian Vettel, Kimi Räikkönen und Daniel Ricciardo.

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Im feinen Zwirn war er bereits zuvor durch das Fahrerlager spaziert. Rosberg genoss mit Frau Vivian, die ein zweites Kind erwartet, den Ruhestand. An ein Comeback denkt er laut eigener Auskunft keineswegs. Rosberg scheint glücklich und zufrieden. Umso überraschender kommen die Aussagen von Toto Wolff.

"Es würde mich nicht überraschen, wenn Nico in einem Jahr die Meinung ändert und in einem Ferrari wieder auftaucht. Oder in einem anderen Auto", sagt der Österreicher in Montreal, liefert zugleich eine Begründung: "Ich glaube, als er sich für den Rücktritt entschieden hat, war der Grund, dass es ihm einfach zu viel war."

"Danach fühlte er sich ausgelaugt"

Der nervenaufreibende WM-Fight, die Rivalität mit Lewis Hamilton, die langen Reisen in Abwesenheit seiner Familie - all das hinterließ bei Rosberg Spuren. Wolff: "Es war ein sehr anstrengendes Jahr gegen den womöglich besten Fahrer. Danach fühlte er sich ausgelaugt. So kam es mir zumindest vor."

Ob der Weltmeister all das nochmals auf sich nimmt, ist mehr als fraglich. Am 2. Juli steigt Rosberg zumindest für einen Tag wieder in einen Formel-1-Renner: Er fährt in Goodwood beim "Festival of Speed" einem Mercedes F1 W05 Hybrid aus der Saison 2014.

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